Traumrechner 2016

Höllenmaschine: Workstation für Profi-Creatives

01.04.2016
Von 
Michael Schmelzle ist seit 1997 Hardware-Redakteur der PC-WELT. Daneben verantwortet der Diplom-Biologe und Buchautor Projekte wie die Höllenmaschine und die PC-WELT-PCs.
Intel Core i7-5960X: Der Prozessor der Höllenmaschine 7.
Intel Core i7-5960X: Der Prozessor der Höllenmaschine 7.

Prozessor: Intel Core i7-5960X Extreme Edition

Asus sponsert auch gleich noch die CPU der Höllenmaschine 7. Es ist dasselbe Modell, das auch schon in der 6. Generation zum Einsatz kam: der Core i7-5960X - nach wie vor der rechenstärkste Desktop-Prozessor auf dem Markt. Die CPU arbeitet mit der Technik Hyper Threading als virtueller 16-Kern-Prozessor. Der CPU-Werkstakt liegt bei 3 Gigahertz. Es versteht sich von selbst, dass wir dem Octa-Core mit Hilfe einer professionellen Wasserkühlung von Aquatuning deutlich mehr Leistung entlocken. In der Höllenmaschine 7 läuft der Prozessor mit 4,4 Gigahertz.

Berechnungen puffert das Core-i7-Modell in einem dreistufigen Cache-System. Auf die erste und zweite Cache-Stufe mit 64 beziehungsweise 256 KB darf jeder CPU-Kern exklusive zugreifen, den gemeinsamen, 20 MB mächtigen Smart-Cache nutzen die 8 Kerne dynamisch. Die CPU besitzt vierzig PCI-Express-3.0-Kanäle für die direkte Anbindung von Grafikkarten. Bei einer Triple-SLI-Konfiguration würden sich also nur zwei Karten mit 16-facher und eine Karte mit 8-facher Geschwindigkeit ansteuern lassen. Deswegen haben wir als Mainboard das Asus X99-E gewählt, das zusätzliche PCI-Express-3.0-Kanäle mitbringt und so sogar bis zu fünf 16x-PCI-Express-Karten mit vollem Tempo ansteuern könnte.

Der Core i7-5960X steuert bis zu acht DDR4-Speicherbänke auf der Hauptplatine direkt über seinen Vierkanal-Controller an. Die CPU ist zwar offiziell nur für 64 GB Speicher ausgelegt, dank des aufgebohrten Asus-Mainboards kommt der Prozessor aber auch mit der doppelten Menge an DDR4-RAM zurecht. Zur weiteren Ausstattung der CPU gehören der Schutz vor Angriffen durch einen Puffer-Überlauf (XD-Bit), zusätzliche Befehlssätze wie AVX2, FMA, SSE 4.2 und TSX. Zudem unterstützt der Prozessor 32- und 64-Bit-Betriebssysteme sowie die Virtualisierungs-Technik.