Hitachi setzt auf Merced

22.05.1998

MÜNCHEN (CW) - Der japanische Hitachi-Konzern eröffnet ein Labor, in dem Software für Intels 64-Bit-Prozessor "IA-64" (Codename "Merced") entwickelt werden soll. Das berichtet die Zeitung "Nihon Keizai Shimbun". Branchenbeobachter sehen darin ein weiteres Indiz für die Vermutung, daß sich der Hersteller vom angestammten Mainframe-Segment in den Markt für High-end-PC-Server bewegen will. Hitachi hatte vor einigen Wochen angekündigt, das Unix-Derivat "HP-UX" von Hewlett-Packard in Lizenz zu nehmen und mit Merced-basierten Servern auf den Markt zu kommen.