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Hitachi rutscht tiefer in die roten Zahlen

31.07.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM weiß schon, warum es sein Festplattengeschäft an Hitachi verkauft hat: Der japanische Elektronikkonzern meldete für sein erstes Fiskalquartal einen Nettoverlust von 38,4 Milliarden Yen (umgerechnet rund 320 Millionen Dollar) im Vergleich zu 11,6 Milliarden Yen im Vorjahreszeitraum. Nach einem operativen Gewinn von 13,69 Milliarden Yen im Berichtzeitraum 2002 standen aktuell auch unterm operativen Strich rote Zahlen von 33,73 Milliarden Yen. Dafür machte Finanzchef Yoshiki Yagi vor allem das Festplattengeschäft verantwortlich, das voraussichtlich bis Jahresende in der Verlustzone bleiben werde.

Trotz der enttäuschen Zahlen hält Hitachi an seiner bisherigen Prognose für das Gesamtjahr fest. Demnach erwartet das Unternehmen fünf Milliarden Yen Nettogewinn, 170 Milliarden Yen operativen Gewinn (plus elf Prozetn gegenüber Vorjahr) sowie einen zweiprozentigen Umsatzrückgang auf acht Billionen Yen. Im zweiten Quartal hatte Hitachi die Einnahmen um immerhin 1,6 Prozent auf 1,896 Billionen Yen gesteigert. (tc)