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Hitachi geht mit Transmeta ins Internet

08.12.2000
Hitachi hat in Japan einen Internet-Zugangsrechner auf den Markt gebracht. Der "Flora-ie 55mi" arbeitet mit Transmeta-CPU und soll auch in den USA vermarktet werden.

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Unter der Bezeichnung "Flora-ie 55mi" hat der japanische Hitachi-Konzern einen Internet-Rechner mit "Crusoe"-Prozessor von Transmeta auf den Markt gebracht. Darüber hinaus kündigte das Unternehmen an, das System nach großem Publikumsinteresse auf der COMDEX Fall im vergangenen Monat auch in den USA vermarkten zu wollen. Ein genauer Termin oder Preis wurde allerdings nicht genannt.

Der Flora-ie arbeitet mit einem 400 Megahertz schnellen Prozessor und nutzt eine Embedded-Version des Open-Source-Unix Linux als Betriebssystem. Zur weiteren Ausstattung gehören ein Flachbildschirm mit 800 x 600 Pixel, 128 MB ROM (Nur-Lese-Speicher) und 192 MB RAM (Arbeitsspeicher). Neben der Tastatur lassen sich Eingaben auch per Stiftsteuerung vornehmen. Der Netzzugang erfolgt wahlweise über Modem, Wireless LAN oder Mobiltelefon. Die Stromversorgung übernimmt ein Akku, dessen Laufzeit laut Hersteller bis zu sieben Stunden beträgt.