Überblick über General Electrics grafische Software:

Histogramme für Chef und Zeichner

11.09.1981

KÖLN (hh) - Im "Mark-lII-Service" stellt die General Electric Informations Service Grafik-Software für verschiedene Einsatzgebiete aus Management und Technik bereit. General Electric bietet innerhalb einer Software-Bibliothek sowohl Basisroutinen als auch anspruchsvolle Pakete an.

Die Grafik-Anwendungen unterteilt das Unternehmen in zwei Bereiche:

- Grafiken im Geschäftsbereich,

- Plots in Wissenschaft und Technik.

Ganz erhebliche Unterschiede in der Grafik-Software für den Management-Bereich ergeben sich nach Meinung von General Electric durch die verschiedenen Anwendungen, diverse Ploteinrichtungen und Anforderungen. Die Grafikpakete unterscheiden sich von den leicht zu handhabenden, interaktiven Generatoren bis hin zu Unterroutinen in Fortran durch Kosten, Hardware-Unterstützung, Analyse- und Manipulationsmöglichkeiten für Daten sowie auch Reportfähigkeiten und Handling.

Management und Information, statistische Analyse, Projektplanung und -steuerung seien die bevorzugten Einsatzgebiete dieser Software.

Im Bereich der Computergrafiken bietet General Electric die Pakete "Tell-a-graf" und "Plott II" an. Um statistische Informationen in einer Grafik darzustellen, mußte bisher der Analytiker Computerergebnisse von Hand in ein Diagramm umsetzen. Während der Entwicklung von Computergrafiken wurden zunächst Print-Plot-Möglichkeiten in Statistikpakete integriert.

Grafikmoduln im Kommen

Seit kurzem nun zeichnet sich die Entwicklung nach Ansicht der General Electric so ab, daß eigenständige Grafikmoduln entwickelt würden - zum Beispiel SAS/Graph aus dem Programm SAS. Zudem werden Interfaces zu eigenen Grafikpaketen angeboten, wie Statsys, das mit Plot II arbeitet. Projektplanungs- und -steuerungssysteme, die in der Regel dynamische Prozesse sind und deshalb ein Updating erforderlich machen, werden durch grafische Darstellungen unterstützt. Auch hier biete das Unternehmen Software-Pakete, die verschiedene Pläne zeichnerisch darstellen. So enthalten Programme wie "Project/2" auf dem Mark 3000 und "Astra" auf dem GCOS Service Routinen zur Erzeugung von Netzplänen. Andererseits stellten Grafikpakete wie "Disspla" Routinen für Auftragsabwicklungspläne und andere Netzwerke zur Verfügung, benötigten allerdings externe Driver, wie das Unternehmen mitteilt.

Für den technisch-wissenschaftlichen Anwendungsbereich verfügt General Electric nach eigener Aussage neben allgemeinen zwei- und dreidimensionalen Darstellungsmöglichkeiten über kartografisch einsetzbare Software, die Pakete wie "MCS" "SCAM" und "Calform" beinhaltet. Hauptdarstellungsarten seien Höhenlinienkarten, seismische Karten, Küstenkarten und demografische Karten, die in vielen Fällen auch energiebezogen eingesetzt werden.