Lückenbüßer der dritten Generation

Hilfe bei der Migration von GSM- auf UMTS-Netze

11.05.2001
MÜNCHEN (CW) - Bis UMTS-Netze flächendeckend vorhanden sind, müssen Verbindungen zwischen den inkompatiblen Funknormen GSM und UMTS nahtlos hin- und hergeschaltet werden, damit die Kommunikation nicht abbricht.

Bis die GSM-Netze abgeschaltet werden können, was der Giga Information Group zufolge frühestens 2004 der Fall sein wird, übernimmt das System "Mobile Common Configuration Management" (MCCM) die Umgehung von störenden Funklöchern. Die Brückennorm ist eine Gemeinschaftsentwicklung des Softwareanbieters Ilog mit T-Mobil, Vodafone/Mannesmann Mobilfunk, Orange UK, Ericsson, Motorola, Nokia und Siemens. Wichtiger Bestandteil ist dabei die Anwendung "Ilog Rules". Das Regelsystem wird auf Handys, Smartphones oder Funkorganizern mit Dualsystem-Unterstützung installiert und legt fest, in welchen Fällen zwischen den beiden Funknetzen hin- und wieder zurückgeschaltet werden muss. Dabei ist die Software laut Anbieter in der Lage, vom Anwender unbemerkt mehrere tausend Regeln in Echtzeit zu verarbeiten.