Hikari Pro: Videobeamer kaum größer als Zigarettenschachtel

22.11.2007
Der taiwanische Hersteller Oculon hat einen transportablen Projektor vorgestellt. Der Minibeamer projiziert die Bilder mittels LCoS-Technologie und erreicht eine Auflösung von 800x600 Pixeln mit einer Diagonale von maximal 20 Zoll. Ab Dezember soll er im Handel erhältlich sein.

Smartphones lassen sich heute auf vielfältige Weise ins Berufs- und Privatleben einbinden. Mit ihnen können E-Mails und Office-Dokumente empfangen, gelesen, bearbeitet und wieder verschickt werden, sie schießen hochauflösende Fotos und nehmen Videos auf. Nur die Präsentation der gespeicherten Fotos, Videos oder Powerpoint-Dateien vor mehr als einer Person ist ein Problem. Im Normalfall werden die Daten auf einen Computer überspielt, im günstigsten Fall direkt über einen Bildschirm präsentiert - in jedem Fall ist man auf Technik angewiesen, die nicht in die Jackentasche passt.

Ab Dezember verkauft das taiwanische Unternehmen Oculon mit dem Hikari Pro 1440 einen Mini-Beamer im Taschenformat. Er misst nur 82x77x45 mm und wiegt knapp 290 g. Projektionen werden in SVGA-Auflösung (800x600 Pixel) an die Wand geworfen, die LED-Lichtquelle schafft nach Herstellerangaben eine Helligkeit von 25 ANSI Lumen. Das soll für Bilddiagonalen von bis zu 20 Zoll reichen. Über den TV-Ausgang lässt er sich von Handys und Smartphones ansteuern.

Mit dem Hikari Pro 920 haben die Taiwaner eine zweite Version vorgestellt, die etwas größer ist, über eine schwächere Lichtquelle verfügt und eine geringere Auflösung darstellt. Beide Beamer basieren auf der LCoS-Technik (Liquid Crystal on Silicon), bei der reflektierende Flüssigkristalle das Bild projizieren. Bisher vorgestellte Microbeamer nutzen die DLP-Spiegeltechnik von Texas Instruments oder Lasertechnik. Doch die Serienreife hat noch keiner der vorgestellten Prototypen geschafft.