Enormes Potenzial
Mit dem Ergebnis des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts leistet die HfTL einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zum Internet der Zukunft und zum "Next Generation Computing". So ist die Quasi-Lichtspeicherung nicht nur wegen der möglichen Übertragungsgeschwindigkeiten interessant. Auch Hersteller von Mikroprozessoren dürften sich dafür interessieren - diese bemühen sich seit langem, die mit elektronischen Impulsen einhergehende Hitzeentwicklung und Störfrequenzen in den Griff zu bekommen.
Professor Schneider und sein Team werden es jedoch bei der Patentanmeldung belassen - die mögliche Umsetzung in eine Chiparchitektur ist eher Aufgabe von Systemingenieuren. Wie er gegenüber der COMPUTERWOCHE erklärte, zieht es ihn bereits zu neuen Themen wie der Entwicklung eines Unsichtbarkeitsvorhangs. Grundlage sei eigentlich eine simple Idee, beruhend auf John Pendrys theoretischem Modell von Metamaterien, so Schneider, ohne weiter in die Details zu gehen. Man darf gespannt sein…