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Hewlett-Packard übernimmt Triaton

23.02.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nachdem entsprechende Gerüchte bereits seit einiger Zeit kursierten, ist die Sache seit heute offiziell: Hewlett-Packard übernimmt die Triaton Gruppe, die IT-Service-Tochter von ThyssenKrupp. HP stärkt damit seine Dienstleistungssparte speziell in Deutschland, wo Triaton unter anderem in den vertikalen Märkten Automotive und Fertigungsindustrie (u.a. Stahl, Metall, Chemie, Pharma, Gesundheitspflege) aktiv ist.

Triaton entstand als Spin-off von ThyssenKrupp und war bislang eine 100-prozentige Tochter des Stahlkonzerns. Das Systemhaus bietet eine breite Palette von Dienstleistungen von Beratung bis zum Outsourcing und ist unter anderem Spezialist für den Betrieb von SAP-Lösungen. Der Jahresumsatz beträgt rund 370 Millionen Euro.

Die Übernahme, deren finanzielle Details nicht veröffentlicht wurden (außer dass HP den Kaufpreis in Aktien entrichtet), bedarf noch der Zustimmung der EU-Kommission sowie der Aufsichtsräte beider Firmen. Vorbehaltlich dieser soll die Transaktion vermutluch im April abgeschlossen sein. (tc)