Software und Bundles für ISPs - Erfolge für Java Virtual Machine

Hewlett-Packard poliert E-Commerce-Strategie auf

29.05.1998

Im Mittelpunkt der jüngsten Ankündigungen stehen das Programm "Web Quality of Service" (Web QoS) und eine E-Com- merce-Software-Produktlinie mit der Bezeichnung "Domain Commerce". Darüber hinaus kooperieren die Kalifornier mit mehreren Anbietern von E-Commerce-Applikationen, darunter iCat, Intershop, Open Market und Broadvision.

Erstes Produkt der Web-QoS-Linie ist die Software "Service Control". Diese soll eine effizientere Verwaltung stark frequentierter Web-Sites ermöglichen. ISPs könnten damit größere Transaktionsvolumina und Systemüberlastungen besser in den Griff bekommen.

Im Rahmen des Domain-Commerce-Pakets offeriert der Hersteller unter anderem das Point-of-Sale-System "vPOS" der Unternehmenstochter Verifone, eine Management-Software auf Basis von "HP Openview" sowie die Imaging-Anwendung "Openpix". Die Domain-Commerce-Produkte sind laut Hersteller für die Unix-Server der Reihe HP 9000 optimiert.

Mit Hilfe des Verifone-Systems "Verismart" könnten ISPs künftig ihren Kunden Zugang zu Smart-Card-Anwendungen über das Internet anbieten. Im Zusammenhang mit Electronic Commerce gewinnt fest in die Hardware verdrahtete Software, sogenannte Embedded-Systeme etwa in Smart-Cards, an Bedeutung. HP ist es nun gelungen, seine Java-Virtual-Machine für entsprechende Systeme an vier der größten Hersteller von Echtzeit-Betriebssystemen zu verkaufen, nämlich Microware, QNX, Lynx und Integrated Systems. Angeblich arbeitet auch Intel an der Integration von HPs JVM in seine Pentium-Prozessoren.