"Open Repository" läuft auf HP 9000

Hewlett-Packard forciert CASE-Einsatz unter Unix

19.10.1990

BÖBLINGEN (pi) - Die "Portable Common Tool Environment" (PCTE) ist eine Software, mit der sich CASE-Werkzeuge unterschiedlicher Art und Herkunft auf der Basis einer Entwicklungsdatenbank integrieren lassen. Die Hewlett-Packard GmbH, Böblingen, hat dieses "Open Repository" in der Version 1.5 jetzt auf die Unix-Plattformen HP 9000 portiert.

In der Entwicklungsdatenbank sind jene gemeinsamen Funktionen definiert, die von den meisten CASE-Werkzeugen benötigt werden - zum Beispiel das Informations-Management oder die Interaktion mit dem Anwender. Die Software wurde von GIE Emeraude entwickelt, einem Konsortium, das aus dem Hardwarehersteller Bull und den beiden Softwarehäusern Eurosoft und Syseca besteht.

Das Ziel der PCTE-Entwicklung war, Unix-Anwendern auch im CASE-Bereich offene, auf Standards basierende Lösungen anzubieten. Daher liegt das von den Europäischen Gemeinschaften im Rahmen des Esprit-Projektes geförderte Produkt der Interessengemeinschaft europäischer Computerhersteller (ECMA) als Standardvorschlag vor. Die Schnittstellendefinitionen sind bereits publiziert.

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