L3000 setzt auf HP-UX und PA-Risc-CPUs

Hewlett-Packard erweitert Server-Familie

08.12.2000
MÜNCHEN (CW) - Hewlett-Packard setzt bei seinen neuen Vier-Wege-Servern aus der "L3000"-Reihe auf Altbewährtes. Die Maschinen arbeiten mit "PA-8600"-Prozessoren, die auf 550 Megahertz getaktet sind, sowie dem Unix-Derivat HP-UX in der Version 11i.

Hewlett-Packard baut mit den L3000-Servern die "9000-L"-Klasse seines Server-Portfolios aus. Die Kalifornier adressieren damit den Entry-Level-Markt im Unix-Segment.

Die Maschinen lassen sich mit bis zu vier CPUs ausstatten. Den Hauptspeicher können Anwender mit einer Kapazität zwischen 256 MB und 16 GB bestücken. Der Festplattenspeicher lässt sich auf maximal 292 GB ausbauen. Beim Datendurchsatz erreichen die L3000-Server im I/O-System 3,2 GB/s und im Systembus 4,3 GB/s. Die älteren "L2000"-Rechner schaffen in beiden Kategorien 1,3 GB/s.

HP-Kunden können für die neuen Server ein Preismodell wählen, dass sich nach der CPU-Auslastung richtet. Jeder Prozessor soll sich für etwa 100 Dollar pro Monat mieten lassen. Über eine eingebaute Management-Konsole lassen sich zusätzliche CPUs freischalten. Per E-Mail wird HP automatisch benachrichtigt.

Anwendern mit L2000-Servern will HP in den nächsten Monaten einen Aufrüstweg über neue Hauptplatinen anbieten. Die Preise für die neue Server-Klasse beginnen bei 39000 Dollar.