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Hewlett-Packard baut Speicher-Grid aus

23.03.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Hewlett-Packard hat rund um das "Reference Information Storage System" (RISS), das für die Datensicherung von unveränderlichen Inhalten verwendet wird, neue Aktivitäten entwickelt. So wurde das Application Programming Interface (API) des Speichers offen gelegt und ein neues Partnerprogramm gestartet. Damit erhofft sich die Company für die RISS-Plattform zu mehr Lösungen zu kommen, etwa Web Services und Produkte für vertikale Märkte wie den Finanz- und Gesundheitssektor. Nach Firmenangaben arbeiten derzeit 13 unabhängige Softwarehäuser an der Portierung ihrer Applikationen auf den HP-Speicher. Konkrete Hilfe für Entwickler bietet HP in Form des "RISS SDK" an. Der Werkzeugkasten bietet Unterstützung für die grundlegenden Speicherschnittstellen und die sich langsam entwickelnden Standards für das "Information Lifecycle Mangement" (ILM).

Zugleich wurde der RISS-Speicher selbst attraktiver gestaltet: die Kapazität seiner "Smart Cells" steigt von 400 GB auf 850 GB und der Preis reduziert sich nahezu um die Hälfte. Der Basispreis für das Archivsystem mit einem Fassungsvermögen von 1,8 TB liegt nun bei 112.500 Dollar. Die Architektur auf Basis der intelligenten Speicherzellen bildet das Rückgrat für HPs Speicher-Grids. Einer der Hauptvorteile der Lösung liegt im schnellen Auffinden von Dokumenten oder E-Mails, die nun neben Microsoft Exchange auch aus Lotus Notes und Domino stammen dürfen. Damit Anwender ihre unsortierten Datenberge in organisierte und leicht zugreifbare Information verwandeln können, bietet HP spezielle Services an. (kk)