Hersteller tunen Blade-Systeme unterschiedlich

07.07.2006

Der neue PAN Manager erlaubt die Bildung von "Blade-Farms", bei denen mehrere Blade-Systeme zu einem Ressourcenpool zusammengeschaltet werden. So erweitert sich insbesondere das Failover-Konzept, da die Übergabe an jeden beliebigen Server innerhalb der Blade-Farm erfolgen kann. Zudem können Anwender Server aus verschiedenen Blade-Systemen zu einem "Named Pool" nach Lust und Laune kombinieren. PAN Manager 5.0 weist auch Verbesserungen bei der Überwachung der Systeme auf, liefert beispielsweise Statusdaten über I/O-Durchsatz und -Verbindungen und unterstützt Virtual Tapes für ein schnelles Backup. Das Programm wird mit den Systemen "Bladeframe 400" ausgeliefert.

IBM hat bei der Entwicklung des neuen "Bladecenter HS21" Wert auf niedrige Strom- und Klimatisierungskosten gelegt. Laut Hersteller soll der steckbare Server, der in das vorhandene Chassis passt, die doppelte Leistung gegenüber bisherigen Modellen erreichen. Für die Steuerung des Stromverbrauchs im Rechenzentrum hat Big Blue das Programm "Power Executive" entwickelt, das kostenlos von der IBM-Homepage geladen werden kann.

Die stärkste Weiterentwicklung der bestehenden Blade-Systeme hat Hewlett-Packard vorgenommen, das kürzlich die "c-Class" vorgestellt hat. Der Hersteller hat nach eigenen Angaben drei Jahre an der Neuentwicklung gefeilt. Verbessert wurden hauptsächlich die Funktionen zur Virtualisierung, Stromversorgung, Kühlung und Systemverwaltung.