Hersteller einigen sich auf IPPT-Druckertest

27.05.1988

FRANKFURT (CW) - Im Tauziehen um einen einheitlichen Test der Leistungsfähigkeit von Druckern haben die europäischen und japanischen Druckerhersteller jetzt eine Einigung erzielt. Auf einem Treffen in Frankfurt erklärten die Unternehmen, sie wollen in Zukunft unterschiedliche Teststandards vermeiden. Nach ihrer Ansicht würden diese lediglich die Anwender verwirren. Die Hersteller wollen jetzt mit Hilfe einer neu gebildeten IPPT-Gruppe (IPPT = International Printer Performance Test) einen gemeinsamen Druckertest entwickeln. Er soll Grundlage für eine DIN-Norm und auf internationaler Ebene für einen IS0-Standard sein. Die Vertreter von DN und BCMA werden nach eigener Aussage an den künftigen Treffen der IPPT-Gruppe teilnehmen.

In der Vergangenheit hatte es heftige Auseinandersetzungen zwischen den europäischen Vertretern des EPPT und den japanischen Verfechtern des Testverfahrens IPS (IPS = International Printer Standard) gegeben. Hinter dem IPS-Komitee stehen Unternehmen wie Brother, Epson, Fujitsu, NBC und Toshiba. Den europäischen Test unterstützten Hardwarehäuser wie Mannesmann Tolly, Siemens, Nixdorf und Philips.