Herkules wird neu verhandelt

24.05.2005
Bundeswehr prüft Angebot von IBM und SBS.

Damit würde die seit nunmehr sechs Jahren andauernde Diskussion um die Erneuerung der Netzinfrastruktur und Hunderttausender PCs in eine neue Phase treten. Im März 2005 legten SBS und IBM ein neuerliches Angebot für das Großprojekt beim Verteidigungsministerium vor.

Die beiden Kombattanten hatten sich schon Anfang 2002 um den Zuschlag beworben. Seinerzeit formten die beiden Unternehmen gemeinsam mit der Deutschen Telekom das TIS-Konsortium. Dieses trat gegen die Isic-21-Gruppe an (CSC Ploenzke, EADS und Mobilcom). Im Juni 2002 verlor TIS den Wettlauf. Nachdem aber im Juli 2004 die Verhandlungen zwischen Isic 21 und der Bundeswehr ebenfalls scheiterten, war das Rennen wieder offen. Jetzt haben das Bundesverteidigungsministerium und IBM/SBS die Verhandlungen über die eingereichte Offerte wieder begonnen.

Der Umfang des Herkules-Projektes ist immens: 6,56 Milliarden Euro stehen für die IT-Sanierung zur Verfügung. (jm)