Gut ausgebildete Mitarbeiter sind Voraussetzung

Helpdesk-Outsourcer erwarten gute Geschäfte

31.10.1997

Die Schweizer Polydata AG, Zürich, gründete gemeinsam mit der Gesellschaft für Netzwerktraining AG (GfN) die Pidas Deutschland GmbH. Das Tochterunternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, Firmen Support zu bieten, der größtenteils als Vor-Ort-Hilfe verstanden wird und nur zu einem kleinen Teil aus Telefon- und Online-Betreuung besteht. Kleine Teams arbeiten direkt mit den PC-Anwendern zusammen, wobei anfallende Probleme direkt behoben werden können.

Die Nachkalkulation großer Projekte hat laut Pidas gezeigt, daß die Ergänzung vorhandener interner Supportstrukturen durch externes Fachpersonal eine signifikante Effizienzsteigerung mit sich bringt. Die beiden Geschäftsführer Heiner Fabry und Gerry Petretta sprechen in diesem Zusammenhang von einem Zuwachs um 25 Prozent.

"Die Pidas-Mitarbeiter verfügen über ein solides Grundwissen", berichtet Geschäftsführer Fabry. Sie kommen entweder aus einem technisch geprägten Umfeld oder absolvierten eine kaufmännische Ausbildung. Das fachliche Basiswissen und Kenntnisse in speziellen IT-Bereichen stellt in der Regel der Geschäftspartner GfN sicher.

Der Outsourcer betrachtet den Mitarbeiter als kleinste unternehmerische Einheit, der "ein Höchstmaß an Selbständigkeit" erhält, so Petretta. Das bedeutet, daß die Chefs die Beschäftigten in Entscheidungsprozesse einbeziehen, beispielsweise bei Fragen des Budgets.