LTE wird langsam mobil
Mit den immer höheren Rechenleistungen der Smartphones sehnen sich die Nutzer nach entsprechenden mobile Bandbreiten, um unterwegs Videos, Echtzeit-Gruppen-Spiele und andere bandbreitenintensive Inhalte konsumieren zu können. Immerhin haben die Carrier inzwischen damit begonnen auch in den ersten Großstädten LTE-Netze aufzubauen, die Übertragungsraten von mehr als 50Mbit/s versprechen. Dennoch dürfte es aus Sicht von Experten noch ein gutes halbes Jahr dauern, bis auch Sprache und SMS integriert sein werden.
Einen Vorgeschmack darauf gab es in Berlin bereits am Vodafone-Stand, wo LTE-fähige Vorserien-Smartphones von HTC vorgeführt wurden. Samsung wiederum stellte auf der IFA eine Version seines Android-Flaggschiffs Galaxy S2 vor, das dank WCDMA-, GSM/UMTS- und LTE-Unterstützung (800 mHz, 1,8 und 2,6 Ghz ) - wenngleich eingeschränkt - auch in Europa und hierzulande auf 4G-Netze zugreifen kann.
Das "Galaxy Tab 8.9 LTE" von Samsung soll dagegen - da ohne Sprachunterstützung - noch in diesem Jahr auf den Markt kommen. Da es sich hierbei im Prinzip um eine verkleinerte Version des Galaxy Tab 10.1 handelt, bleibt abzuwarten, was Apple und die zuständigen Gerichte zu dem vermeintlichen iPad-Plagiat sagen.