Hausverbot für Spam

12.12.2005

Zwei Faktoren haben die Unternehmensgruppe Japan Airlines dazu veranlasst, effizientere Maßnahmen gegen die tägliche Flut an unerwünschten Werbe-Mails zu ergreifen: Zum einen beeinträchtigte der wachsende elektronische Postberg die Produktivität der rund 17000 Beschäftigten, zum anderen verpflichtet das seit April dieses Jahres geltende "Personal Information Protection Law" japanische Unternehmen dazu, Mail-Adressen und persönliche Daten zu schützen.

Das bisherige Verfahren der Fluggesellschaft im Kampf gegen Spam - ein aufwändiges Selektieren eingehender Werbenachrichten auf den E-Mail-Servern - erwies sich als nicht mehr ausreichend. Die IT-Abteilung von Japan Airlines begab sich daher auf die Suche nach einer Lösung, die Spam und digitale Schädlinge wie Viren und Würmer bereits am Netzzugang blockiert, bevor sie das Unternehmensnetz belasten. Letzteres verbindet rund 100 Firmen.

Nach der Evaluierung mehrerer Sicherheitslösungen entschied sich Japan Airlines für die E-Mail-Security-Appliance "Razorgate" von Mirapoint. Seit der Inbetriebnahme ist die Belastung der unternehmenseigenen Mail-Server deutlich gesunken: Galt es zuvor, täglich 160000 elektronische Nachrichten zu verarbeiten, beläuft sich das Mail-Volumen heute auf etwa 80000. (kf)