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Handysparte von Siemens jagt Samsung

18.02.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Siemens-Konzern macht mit seiner Mobiltelefonsparte Information and Communication Mobile (ICM) dem südkoreanischen Konkurrenten Samsung den dritten Platz im Handymarkt streitig. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres, das am 31. Dezember 2003 endete, erreichten die Münchner laut ICM-Chef Rudi Lamprecht einen Marktanteil von zehn Prozent und schafften mit 15,2 Millionen verkauften Mobiltelefonen einen neuen Absatzrekord. Der operative Gewinn wurde gegenüber dem Vorquartal von 59 auf 123 Millionen Euro gesteigert. Erklärtes Ziel von Lamprecht ist, schneller zu wachsen als der Markt und Samsung zu überholen.

Der ICM-Vorstand erwartet, dass der Handmarkt 2004 weltweit um fünf bis zehn Prozent zulegt. In der Statistik der Analysten von Strategy Analytics liegt Siemens mit einem Marktanteil von 9,6 Prozent knapp hinter den Südkoreanern mit 9,8 Prozent. Den zweiten Platz hat Motorola inne, Spitzenreiter ist Nokia. (pg)