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Handys: Sun setzt keinen Entwicklungsstandard

15.07.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der ursprüngliche Plan von Sun Microsystems, mit Java-Software ein einheitliches Entwicklungsprogramm für alle Mobiltelefone zu schaffen, ist gescheitert. Als De-facto-Standard gilt heute lediglich das Mobile Information Device Profile (MIDP), das auf rund die Hälfte der weltweit 1,4 Milliarden Handys installiert ist und zum Download von Software dient. Das Unternehmen räumte jetzt aber ein, dass der vor fünf Jahren geprägte Slogan "Write once, run anywhere" nicht zu verwirklichen ist, weil sich der Markt und die Endgerätepalette zu unterschiedlich entwickeln. Die Gerätehersteller wie Nokia und Motorola nutzen in der Regel statt der Sun-Software eigene Entwicklungsplattformen. (pg)