Gefahr von Hirntumoren nicht bestätigt

Handys außer Verdacht

05.01.2001
MÜNCHEN (CW) - In zwei amerikanischen Studien konnte kein Nachweis erbracht werden, dass der Gebrauch von Handys Hirntumore verursacht.

In der Studie des "Journal of the American Medical Association" kam heraus, dass bei einer Mobiltelefondauer von zwei bis drei Stunden monatlich kein erhöhtes Tumorrisiko festgestellt werden kann. Der Report erschien im Auftrag einer US-Behörde - allerdings mit finanzieller Unterstützung der Handy-Industrie. Parallel untersuchte das amerikanische National Cancer Institute rund 1600 Personen und kam zu einem vergleichbaren Resultat: "Unsere Ergebnisse liefern keinen Beweis dafür, dass verschiedene in den USA um das Jahr 1995 diagnostizierte Gehirntumore durch Handys hervorgerufen wurden", erklärte Institutsvertreter Peter Inskip.