Mit dem mobilen Büro auf Achse

Handy und Handheld verschmelzen

13.04.2001
Auf dem mobilen Internet-Zugriff beziehungsweise Datentransfer via Funknetz ruhen die Hoffnungen der Provider. Noch sind die Transferraten allerdings bescheiden. Trotzdem gibt es im Endgerätemarkt schon einige Optionen, mit dem mobilen Büro auf Achse zu sein. Von Joachim Bley*

Die Linienmaschine nach Hamburg hat eine Stunde Verspätung. Was tun? Zeitung lesen und einen Becher Kaffee trinken? Gerne - wäre da nicht dieser Berg an Arbeit, der dringendst erledigt werden sollte. Mit der richtigen Connectivity-Ausrüstung kein Problem. Wer mit Laptop und datenfähigem Handy ausgerüstet ist, macht die Abflughalle kurzerhand zum improvisierten Arbeitsplatz. E-Mails abrufen und beantworten, die neuesten Branchen-News aus dem Internet ziehen oder gar ein Angebot fertig stellen und elektronisch zum Kunden schicken - das alles verlangt heute weder einen ausgewachsenen PC noch einen kabelgebundenen Internet-Zugang. Für den mobilen Zugriff auf Web, E-Mails oder gar auf die Daten des Unternehmensnetzes genügt die Verbindung zwischen einem Handy und einem Notebook oder gar Organizer.

Geschwindigkeit nicht berauschendDa das mobile Internet gerade erst das Laufen lernt, lässt derzeit allerdings noch die Geschwindigkeit zu wünschen übrig. Die heutigen GSM-Netze übertragen - ohne die noch in den Kinderschuhen steckenden Techniken General Packet Radio Service (GPRS) und High Speed Circuit Switched Data (HSCSD) - die Daten mit 9,6 Kbit/s und sind damit deutlich langsamer als der ISDN-Zugang am PC. Es geht allerdings bereits schneller: E-Plus und D2-Vodafone machen dem Datentransport in ihren Mobilfunknetzen mit der leitungsvermittelten Kanalbündelung HSCSD Beine.

HSCSD-taugliche Mobiltelefone wie beispielsweise das "Nokia 6210", das "Siemens S 40" oder das für den direkten Einsatz im Notebook konzipierte "Nokia Card Phone 2.0" können die Daten mit bis zu 43,2 oder gar 57,6 Kbit/s wesentlich zügiger aus dem Internet laden als die bisherigen Mobiltelefone. Die Kosten bewegen sich dabei auf einem erträglichen Niveau: E-Plus erhebt für die HSCSD-Nutzung eine monatliche Grundgebühr von 15 Mark sowie weitere 20 Pfennig pro Minute.

Die Netzbetreiber T-Mobil, D2-Vodafone und Viag Interkom bieten seit kurzem mit der GPRS-Technik eine interessante Alternative an. Der Trick dabei ist, dass GPRS die Daten in kleine Pakete aufgeteilt verschickt und dadurch die freien Netzkapazitäten im Mobilfunk besser nutzt. In einem ersten Schritt sollte der Datendurchsatz nahezu auf das Niveau eines 56-Kbit-Modems steigen, doch daraus wurde bisher nichts. Die ersten GPRS-Handys wie zum Beispiel das "Motorola Timeport 260" können Daten gerademal mit maximal 26,8 Kbit/s empfangen.

Schnelle GPRS-Geräte ab JahresmitteDamit ist GPRS derzeit noch deutlich langsamer als HSCSD. Nach Angaben von Motorola allerdings soll sich das bald ändern: Bereits Mitte des Jahres werde das "Timeport 288" den GPRS- Datenempfang mit 53,6 Kbit/s ermöglichen. Andere Produzenten wie Alcatel, Ericsson, Philips, Trium, Samsung und Siemens haben für die nächsten Wochen und Monate ebenfalls GPRS-Handys angekündigt.

Die Gebühren für den GPRS-Datentransfer werden nicht wie beim Telefonieren üblich nach Zeit, sondern nach Datenmenge abgerechnet. D2-Vodafone berechnet für GPRS eine Monatspauschale von 19,95 Mark. In dieser Summe ist die Übertragung eines Datenvolumens von einem MB enthalten. Viag Interkom verzichtet auf eine Grundgebühr. Dafür schlägt jedes 10-KB-Paket mit neun Pfennig und jeder Tag, an dem GPRS genutzt wird, mit weiteren 49 Pfennig zu Buche.

Wer mit dem GPRS-Handy große Dateien, Software oder gar Musiktitel auf das Notebook lädt, muss einen hohen Preis bezahlen. Der Abruf spezieller, für Handy-Displays aufbereiteter Inhalte und Serviceangebote nach dem Wireless Application Protocol (WAP) klappt dafür mit GPRS flotter und dürfte sich zudem auch preislich deutlich attraktiver gestalten. Zumal die Mobilfunkbetreiber die WAP-Surfer in den GSM-Netzen mit 39 Pfennigen pro Minute seit langem kräftig zur Kasse bitten - ungeachtet der langsamen Datenübertragung.

Wer die Zusatzkosten für ein HSCSD- oder gar GPRS-fähiges Handy noch scheut, kann dennoch auch über die klassische GSM-Technik auf das Internet zugreifen und unterwegs per E-Mail kommunizieren. Dazu empfiehlt sich ein Business-Handy mit möglichst langen Akkulaufzeiten, eingebauter Infrarot-Schnittstelle (Irda-Standard) und Datenmodem wie beispielsweise das WAP-fähige "Siemens S35i". Das drahtlose Zusammenspiel zwischen Mobiltelefon und Personal Digital Assistant (PDA) per Infrarot erspart den Kauf und Transport eines zusätzlichen Kabels, das zwar stabile Datenverbindungen verspricht, meist aber zu den Handys oder Organizern der nächsten Generation nicht mehr passt.

Handys mit BluetoothKünftig werden die datenfähigen Handys ohnehin über Bluetooth Kontakt zum PDA oder Laptop herstellen. Im Unterschied zur Infrarotverbindung erfordet der neue Bluetooth-Funkstandard nicht einmal mehr Sichtkontakt zwischen den beiden Kommunikationspartnern. Das heißt: Das Handy kann in der Jackentasche oder im Aktenkoffer verschwinden, wenn der Anwender mit seinem Organizer surft. Ericsson hat den Marktstart des ersten Mobiltelefons mit eingebautem Bluetooth-Chip für Mitte des Jahres angekündigt. Das Tripleband-Handy "R520m" soll außer Bluetooth auch die nötige Technik für die beiden aktuellen Datenturbos GPRS und HSCSD enthalten.

Sind die Ansprüche an die Darstellung der Inhalte auf dem Display nicht zu hoch, kann heute ein datenfähiges Handy mit einem PDA ohne Weiteres zu einem mobilen Minibüro ausgebaut werden. Der Handheld merkt sich alle Adressen, Namen, Telefonnummern sowie Termine und unterstützt den Anwender bei der Organisation des Tagesablaufs. Hochwertige Organizer im Preisbereich zwischen 400 und 1700 Mark sind vielseitig einsetzbar und können zusätzlich Daten und Termine mit Computerprogrammen wie "MS Outlook" oder "Lotus Notes" abgleichen.

Kommunikative PDAsÄhnlich wie zwischen der Mac- und der PC-Welt, unterteilt sich der Markt anhand der Betriebssysteme: Palm OS, Epoc 32 und Windows CE 3.0 (Pocket PC). Allerdings hat derzeit die Microsoft-Konkurrenz um den Marktführer Palm klar die Nase vorn. Zur Palm-OS-Gemeinde zählen neben den Geräten von Palm bauähnliche Modelle von Handspring und neuerdings auch Sony. Vorteil für den Nutzer: Für Palm-PDAs wartet auf den einschlägigen Internet-Seiten ein vielfältiges Softwareangebot.

Marktführer Palm macht seine PDAs wie das neue Einsteigermodell "m105" mit dem "Mobile Internet Kit" fit für das mobile Web. Die Internet-Zugangssoftware ermöglicht die Kommunikation per SMS oder E-Mail und erlaubt immerhin den Zugriff auf WAP-Seiten sowie speziell für Palms zugeschnittene Internet-Seiten (Stichwort: Web-Clipping).

Die Firmen Casio, Compaq und Hewlett-Packard vertrauen dagegen mit ihren aktuellen Pocket-PCs auf den mobilen Ableger der Windows-Betriebssysteme. Pocket-PCs eignen sich für PC-Anwender, die mit dem Microsoft-Office-Paket arbeiten. Zumal die Taschenausgabe der weitverbreiteten Bürosoftware inklusive Internet-Browser und E-Mail-Programm bei den meisten Pocket-PCs fester Bestandteil der Softwareausstattung ist.

Gegenüber den Herausforderungen der mobilen Datenkommunikation noch aufgeschlossener zeigt sich der größere und schwerere "Psion Serie 5 mx PRO", der mit dem von den großen Mobilfunkherstellern wie Ericsson und Nokia unterstützten Betriebssystem Epoc 32 arbeitet. Der Handheld kann auf einen Opera-Web-Browser und einen WAP-Browser zurückgreifen. Damit kann der Psion auch herkömmliche HTML-Seiten darstellen und die für Online-Shopping oder Bankgeschäfte nötige Datensicherheit bieten.

Wer die bunte Welt des Internet in Farbe genießen möchte, findet im "Palm IIIc", im "Compaq Ipad" oder dem "Casio EM-500G" mögliche Alternativen. Allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass Farb-Displays meist eine Menge Strom schlucken, so dass der Akku bereits nach wenigen Stunden zum Nachtanken an die Docking-Station muss.

Bevor unterwegs die ersten E-Mails oder Internet-Seiten auf dem Display des Organizers erscheinen, hat der Anwender außerdem einige technische Schwierigkeiten zu überwinden. Je nach PDA und gewünschter Applikation sind zum Teil kostenpflichtige Zusatzprogramme notwendig. Die hierzu erforderliche Software lässt sich meist aus dem Internet herunterladen und dann vom Computer auf den Organizer überspielen und installieren.

Smartphones - der nächste SchrittWährend E-Mail und Internet dafür sorgen, dass Handy und PDA einander näher kommen, gehen die so genannten Smartphones noch einen Schritt weiter. Kombigeräte wie der "Nokia 9210 Communicator", das "Ericsson R 380s", das "Trium Mondo" oder das "Motorola Accompli 008" vereinen die Funktionen eines Mobiltelefons und Organizers in einem Gerät.

Casio und Siemens entwickeln derzeit einen Organizer mit integriertem Mobiltelefon. Und: Mit den entsprechenden Ansteckmodulen können inzwischen auch einige PDAs die Funktion eines Mobiltelefons übernehmen. Ganz gleich, ob man den PDA mit einem GSM-Modul zum Handy ausbaut, ob man zu einem Smartphone greift oder Mobiltelefon und Taschencomputer dazu bringt, zusammenzuspielen - fest steht: Der mobile Internet-Zugang wird bereits in wenigen Jahren so selbstverständlich sein wie heute der morgendliche Abruf der elektronischen Post am Desktop.

* Joachim Bley ist freier Journalist in Stuttgart

HSCSD-HandySiemens S 40

Solange GPRS noch nicht richtig in Fahrt kommt, bleibt HSCSD der einzige Weg für einen schnellen mobilen Internet-Zugang. Neben dem Nokia 6210 macht auch das Siemens S40 dem Web per Kanalbündelung Beine. Das edel gestylte Modell funkt als Tripleband-Handy sowohl auf den beiden hiesigen GSM-Frequenzen als auch auf 1900 Megahertz und lässt sich damit auch in den USA einsetzen. Einen WAP-Browser hat das Siemens-Handy, das ursprünglich die Firma Bosch entwickelt hat, ebenfalls an Bord. Das Siemens S40 kostet ohne Handy-Vertrag 1000 Mark.

Bluetooth-HandyEricsson R520m

Das schwedische Tripleband-Handy funkt auch in den USA und kann die Datenübertragung entweder über die HSCSD-Technik oder per GPRS flotter machen. Der WAP-Browser bildet speziell fürs Handy aufbereitete Inhalte auf dem sechszeiligen Grafik-Display ab. Über ein Bluetooth-Interface kann das R 520m Daten auch per Funk ohne Sichtkontakt mit einer Freisprecheinrichtung, einem Organizer oder einem Notebook austauschen, vorausgesetzt, diese Geräte beherrschen ebenfalls Bluetooth. Einziges Manko: Bisher wurde der Marktstart des Allround-Geräts immer wieder verschoben, zuletzt auf Mitte des Jahres. Der Preis steht noch nicht fest.

SmartphonesNokia Communicator 9210

Die dritte Generation des Communicator hat den Vorgängermodellen ein Farb-Display und ein Dualband-Handy voraus. Zwar fehlt der Datenturbo GPRS, dafür kann die 244 Gramm schwere Kommunikationszentrale für die Westentasche den Datentransfer per HSCSD-Kanalbündelung beschleunigen. Der schnellere Zugriff auf Web- und WAP-Seiten dürfte den Komfort beim mobilen Surfen deutlich erhöhen. Über eine Infrarot-Schnittstelle kann der Communicator Kontakt zu Digitalkameras herstellen und damit Fotos als E-Mail-Anhang versenden. Wie die Handhelds von Psion vertraut der neueste Communicator auf das Betriebssystem Epoc. Die Markteinführung ist noch in der ersten Jahreshälfte vorgesehen. Der Preis steht noch nicht fest.

Trium Mondo

Hersteller Trium will mit seinem ersten Smartphone jetzt durchstarten. Das 200 Gramm schwere Mondo beherrscht GPRS und erreicht beim Datenempfang eine Geschwindigkeit von 26,8 Kbit/s. Der Organizer-Part setzt auf das Betriebssystem Windows CE und die Pocket-Ausgaben der Microsoft-Programme Outlook, Word, Excel und des Internet Explorer. Mit dem mobilen Office-Paket stehen dem Anwender nützliche Werkzeuge für die Kommunikation und die Arbeit im mobilen Büro zur Verfügung. Allerdings ist der Arbeitsspeicher mit 16 MB etwas knapp bemessen. Wie bei Palmsize-PCs üblich, bedient der Anwender das Mondo, indem er mit einem Stift auf die Icons und Auswahlmenüs in dem berührungsempfindlichen Graustufen-Display tippt. Texteingaben erfolgen entweder über die Handschriftenerkennung oder eine virtuelle, in der Anzeige eingeblendete Tastatur. Der Preis liegt ohne Kartenvertrag knapp unter 2000 Mark.

Motorola Accompli 008

Wie Trium Mondo kommt auch das erste Smartphone von Motorola ohne den Handy-typischen Tastenblock aus. Wer konventionell eine Telefonnummer wählen will, ruft stattdessen das Ziffernfeld im Touchscreen auf und tippt mit einem Stift auf die gewünschten Zahlen. Das 155 Gramm schwere, WAP-fähige Dualband-Handy ermöglicht mobilen Internet-Zugang per GPRS und verbindet bei Bedarf über die Infrarot-Schnittelle auch das Notebook unterwegs mit dem Web. Der Datenabgleich mit Outlook und Notes ist ebenfalls möglich. Ohne Mobilfunkvertrag soll das Accompli 008 rund 1700 Mark kosten. Die Markteinführung ist für Mitte des Jahres geplant.

OrganizerSony Clié

Vage Vermutungen, dass der japanische Unterhaltungselektronikkonzern Sony ins PDA-Business einsteigt, sind spätestens seit der CeBIT 2001 endgültig Gewissheit. Der "Clié" verfügt über 8 MB Arbeitsspeicher und vertraut auf das Betriebssystem Palm OS, unterscheidet sich aber in zwei auffälligen Punkten von den Original-Palms. Ein für viele Sony-Geräte typisches Drehrädchen namens Jog-Dial soll die ohnehin einfache Bedienung zusätzlich erleichtern. Und: Im Unterschied zu den künftigen Modellen des Marktführers, die SD-Cards unterstützen werden, wartet das Handheld-Debüt der Japaner mit einem Einschub für die Sony-Speicherkärtchen namens Memory-Stick auf. Damit lassen sich nicht nur Speicherengpässe elegant beheben. In den Memory-Stick-Slot könnte eines Tages beispielsweise auch ein Bluetooth-Adapter passen. Der Sony Clié ist für 899 Mark erhältlich.

Palm m105

Marktführer Palm frisiert sein Einsteigermodell m100 auf. Mit 8 MB Arbeitsspeicher und einer Docking-Station für den Datenabgleich mit dem Computer rückt der m105 näher an die teureren Palms der Serie III und V heran. Den Zugriff auf Web und E-Mail erleichtert im Zusammenspiel mit dem Handy das beigelegte "Mobile Internet Kit". Das Softwarepaket ermöglicht den Zugriff auf speziell für den Palm aufbereitete Internet-Inhalte (Web-Clipping), unterstützt die SMS- und E-Mail-Kommunikation und enthält einen WAP-Browser. Für optische Abwechslung sorgen vierzehn unterschiedlich gestaltete Frontabdeckungen, die als Zubehör erhältlich sind. Der Palm m105 kostet 528 Mark.

Compaq Ipaq H3660

Speicher satt verspricht der neu überarbeitete Pocket-PC aus dem Hause Compaq. Als erster PDA kann der Ipqa H3660 auf einen 64 MB großen Arbeitsspeicher zurückgreifen. Reicht der Platz wider Erwarten nicht aus, schafft das passende Erweiterungsmodul die Möglichkeit, Compact-Flash-Karten zu nutzen. Mit dem PC-Card-Jacket lässt sich der Compaq beispielsweise auch mit einem Modem oder einer Funk-LAN-Karte bestücken. Zudem plant Compaq, das Angebot an Jacket-Modulen künftig auszubauen und den iPAQ eines Tages mit einem Mobiltelefon oder einer Bluetooth-Schnittstelle auszustatten. Der Preis des Speicherriesen Ipaq H3660 steht noch nicht fest, dürfte aber über dem Niveau des Vorgängermodells für 1360 Mark liegen.

Psion Serie 5 mx PRO

Wer viel schreibt, profitiert von einem Handheld mit Tastatur. Doch nicht nur aus diesem Grund schätzen viele professionelle Anwender den Psion Serie 5mx PRO. Zumal dieser Klassiker ohne Frage immer noch zu den brauchbarsten Arbeitsmitteln unter den PDAs zählt. Für den Epoc-Handheld spricht zum Beispiel das umfangreiche Softwarepaket inklusive Textverarbeitung und Tabellenkalkulation. Speicherengpässe behebt der Einschub für Compact-Flash-Karten. Mit einem sicheren Web-, einem WAP-Browser, einem voll ausgestatteten E-Mail-Programm oder der Möglichkeit, SMS-Botschaften komfortabler einzutippen und zu versenden, empfiehlt sich der Psion auch als leistungsfähiges Kommunikationswerkzeug. Preis: 1700 Mark.

Neue GPRS-HandysVor einem Jahr warteten die Anhänger des mobilen Internet sehnsüchtig auf WAP-Handys. Heute beherrschen bereits einige Prepaid-Modelle WAP, dafür vermissen technische Trendsetter derzeit GPRS-fähige Mobiltelefone. Philips will ab Mai mit dem "Fisio 610" den Datenfunk per Pakettransfer beschleunigen. Preis ohne Vertrag: 799 Mark. Mehr Speed und damit mehr Spaß beim "Wappen" verspricht auch das GPRS-Debüt von Alcatel. Das "One Touch 502" soll zudem wie das "702" noch in diesem Jahr als Bluetooth-fähige Variante auf den Markt kommen. Motorola, mit dem "Timeport 260" der GPRS-Vorreiter unter den Handy-Herstellern, plant bis Mitte des Jahres bereits die zweite Gerätegeneration vorzustellen. Das "Timeport 288" soll Daten mit bis 53,6 Kbit/s und doppelt so schnell empfangen wie das Timeport 260.