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Handy-Sparte belastet Motorola im dritten Quartal

25.10.2007
Der amerikanische Telekomausrüster Motorola hat im abgelaufenen Quartal einen deutlichen Ergebnisrückgang verzeichnet.

Der Überschuss sei gegenüber dem Vorjahr von 968 Millionen auf 60 Millionen US-Dollar gefallen, teilte Motorola am Donnerstag in Schaumburg mit. Pro Aktie belief sich der Gewinn aus fortgeführtem Geschäft auf 0,02 Dollar nach 0,29 Dollar.

Der Umsatz sackte von 10,6 Milliarden auf 8,8 Milliarden Dollar ab. Hintergrund für den Einbruch ist vor allem die schwache Entwicklung der Handy-Sparte, deren Umsatz um 36 Prozent auf 4,5 Milliarden Dollar fiel. Bereits im zweiten Quartal hatte der Geschäftsbereich den Konzern in die roten Zahlen gedrückt.

Der Absatz von Mobiltelefonen ging im dritten Quartal massiv zurück. So verkaufte der US-Konzern 37,2 Millionen Handys und damit 16,5 Millionen Geräte weniger als im Vorjahreszeitraum. Motorola dürfte damit weiter an Boden gegenüber der Konkurrenz verloren haben. Verantwortlich für die Schwäche ist aus Sicht von Experten die überholte Modellpalette. Mit einer neuen Version des Verkaufsschlagers "Razr" will der US-Konzern auf die Erfolgsspur zurückfinden. (dpa/tc)