Handlungsbedarf in Sachen Datenqualität

19.12.2008
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.

Mit ihren CRM-Initiativen sind viele Unternehmen unzufrieden. Das liegt häufig an der mangelnden Datenqualität. So eine Umfrage, für die der CRM-Berater Clienthouse GmbH, Jena, und die Münchner IT-Marketing-Agentur Woelke von der Brüggen knapp 500 Unternehmen befragten.

Dem "CRM Performance Test" zufolge pflegen 17 Prozent der Befragten ihren Kundendatenbestand in unterschiedlichen Applikationen; das erfordere hohen Zeitaufwand. Zudem könnten häufig nicht alle Mitarbeiter einfach und sicher auf geschäftsrelevante Daten zugreifen. Darüber hinaus seien nur 36 Prozent der Umfrageteilnehmer in der Lage, mobil auf wichtige Kundendaten zuzugreifen - für Mitarbeiter im Außendienst ein entscheidendes Erfolgskriterium.

Aufholbedarf haben die CRM-Experten auch in Sachen Datenqualität festgestellt: 70 Prozent der Firmen verzeichnen Dubletten in ihrem Datenbestand. Ein Viertel räumt zudem Mängel in der Qualität der Kundenadressen ein - weil eine manuelle Korrektur zu aufwändig wäre. Nur 16 Prozent sind sich sicher, dass sie keine doppelten Datensätze haben.