IDC-Studie sieht knappe IT-Budgets als Ursache

Handheld-Markt weiter rückläufig

02.05.2003
MÜNCHEN (CW) - Die Marktforscher der International Data Corp. (IDC) haben ermittelt, dass weltweit in den ersten drei Monaten des Jahres 2003 nur 2,45 Millionen Geräte abgesetzt wurden. Das sind 21,3 Prozent weniger als im Vergleichsquartal 2002.

Knappe IT-Budgets hätten sich negativ auf die Absatzchancen ausgewirkt. Auch habe sich das Vertrauen der Verbraucher in die weltweite Wirtschaftslage noch nicht gebessert, geben die Marktforscher als Gründe für die stark nachlassenden Zahlen an.

Weltweiter Marktführer bleibt mit 881709 verkauften Einheiten im ersten Quartal 2003 Palm. Das entspricht einem, allerdings gesunkenen, Marktanteil von 36 Prozent (Q1/2002: 40,2 Prozent). Palm hatte im Jahr zuvor noch 1,27 Millionen Geräte abgesetzt, ein Rückgang von 30,5 Prozent.

Platz zwei belegt Hewlett-Packard (HP). Dessen Mitgift aus der Ehe mit Compaq, die "Ipaqs", verkauften sich 444000-mal. Das entspricht einem Marktanteil von 18,1 Prozent - eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr (473000 Stück/15 Prozent Marktanteil).

Palmsource-Lizenznehmer Sony verkaufte mit 400000 Geräten 37,5 Prozent mehr als vor Jahresfrist (250000) und vergrößerte seinen Marktanteil von 7,9 auf 16,3 Prozent. Newcomer Dell setzte aus dem Stand 159000 "Axim"-Pocket-PCs ab und schnappte sich damit 6,5 Prozent vom Marktkuchen. Die Nummer fünf, Toshiba, konnte ihre Absatzzahlen um 306 Prozent auf 87322 steigern und erzielte damit einen Marktanteil von 3,6 Prozent. (jm)