Häfele analysiert sein Geschäft mit Qlik View

03.04.2006
Die Lösung setzt auf einem vorhandenen Data Warehouse als Quellsystem auf.

Die Häfele GmbH & Co. KG hat ein System für gezielte Geschäftsanalysen eingeführt. Der Anbieter von Möbel- und Baubeschläge sowie elektronischen Schließsystemen entschied sich für "Qlik View" vom schwedischen Softwareunternehmen Qlik Tech. Bei drei Tochterunternehmen ist das Softwarewerkzeug bereits im Einsatz.

Projektsteckbrief

Bislang Papier oder Excel

Wie Wilfried Mast, Leiter Anwendungsentwicklung, erläutert, setzt Häfele das Tool derzeit in den Abteilungen Einkauf, Verkauf sowie Produkt- und Sortiment-Management ein. In die Analyse einbezogen würden jeweils die Daten der letzten vier Jahre. Zuvor habe das Unternehmen die Berichte nur im Papier- oder Excel-Format erzeugen können: "Performante Analysen oder Ad-hoc-Auswertungen waren somit völlig unmöglich."

Künftig sollen sich die Bestandsdaten aller Häfele-Artikel nach Kriterien wie Überbestand oder Rückstand sowie nach Einkäufern oder Warengruppen analysieren lassen. Außerdem will die Unternehmensgruppe Qlik View auch für Plan-Ist-Vergleiche nutzen, für die sie bis dato noch eine selbst entwickelten Anwendung einsetzt.

Das Hauptkriterium für die Produktauswahl erläutert Wolfgang Schneider, Leiter IT bei Häfele: "Möglichst viele Anwender sollten in der Lage sein, ihre Auswertungen eigenständig vorzunehmen - nicht zuletzt, um die IT-Abteilung von einfachen Routineaufgaben zu entlasten."

Die Analyselösung setzt auf einem Data Warehouse als Quellsystem auf, das Häfele mit dem Stuttgarter Business-Intelligence-Spezialisten Impulsus aufgebaut hatte. Daraus ziehen sich die Qlik-View-Anwendungen täglich aktualisierte und verifizierte Daten. (qua)