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Justin Bieber missbraucht

Hacker starten Porno-Attacke auf YouTube

05.07.2010
Von pte pte
Hacker haben in der Nacht zum Montag eine Lücke in der Kommentarfunktion von YouTube ausgenutzt, um Beschimpfungen und Redirects auf Porno-Seiten einzuschleusen.

Hauptangriffsziel waren dabei YouTube-Seiten rund um den Teeniestar Justin Bieber, berichtet "The Next Web". Nachdem die Kommentarfunktion zeitweilig eingeschränkt werden musste, hat Google das Problem inzwischen behoben.

Bei dem Hackerangriff wurde unsauber gestalteter HTML-Code in Kommentaren so platziert, dass YouTubes Sicherheitsfilter bei weiteren Anweisungen versagten. So wurden Beschimpfungen des Teenie-Stars, Falschmeldungen über Biebers Ableben und Umleitungen auf Porno-Seiten eingeschleust. Hinter der Attacke sollen Nutzer des Internet-Forums 4Chan stehen. Diese Gruppe wurde bereits im Vorjahr für eine Porno-Attacke auf YouTube verantwortlich gemacht.

Google hat auf die Attacke zunächst damit regiert, Kommentare zunächst vorübergehend nicht sichtbar darzustellen. In weiterer Folge konnte das Unternehmen nach eigenen Angaben die Schwachstelle beheben und somit die damit verbundenen Cross-Site-Scripting-Attacken unterbinden. Die Lücke wird gegenwärtig noch genauer untersucht, um ähnlichen Problemen in Hinkunft vorzubeugen. (pte)