Update! Marktübersicht Speicher

Günstiger Shared Storage dank iSCSI

04.01.2011
Von 
Dipl. Inform. Johann Baumeister blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung sowie Rollout und Management von Softwaresystemen zurück und ist als Autor für zahlreiche IT-Publikationen tätig. Sie erreichen ihn unter jb@JB4IT.de

vSeries von NetApp

Bei der vSeries handelt es sich um ein Virtualisierungs-Gateway. Es basiert auf dem NetApp Storage Controller. Dieser übernimmt die gesamte Verwaltung des Speichers. Geliefert wird er als physische Appliance. Auf diesem Controller läuft die Verwaltungssoftware. Die eigentlichen Plattensysteme kommen von Drittanbietern EMC, HP, IBM, HDS oder Sun. Sie werden über Fibre Channel angebunden. Der NetApp Storage Controller bündelt die freien Kapazitäten der Disk-Arrays und stellt sie den Hosts als iSCSI-LUNs zur Verfügung gestellt. Ansonsten sind die Funktionalitäten zwischen den Fabric Attached Storage-Systemen und der vSeries äquivalent. Der Storage Controller sorgt auch hier für einen Speicherpool. Dessen Kapazitäten allerdings werden durch die LUN-Verknüpfung vorhandenen Systemen von Drittanbietern bereitgestellt. Die vSeries kennt ferner Snapshooting, die Datenspiegelung, Deduplication und FlexShare zur Priorisierung des vorhandenen Speichers in Zugriffsklassen. Synchrone Spiegelung wird im Data Center oder bei geringen Entfernungen (bis 100km) angewandt. Bei größeren Distanzen greift NetApp auf asynchrone Spiegelung zurück. Die Integration in VMware, Hyper-V und Citrix XenServer erfolgt über Plug-Ins des SnapManager.