GSM-Betreiber forcieren M-Payment

23.02.2007
Von Jürgen Liebherr
Die GSM Association hat eine Entwicklungsinitiative unter dem Namen "Pay-Buy Mobile" gestartet. Ihr Ziel: kontaktlose Zahlungsmöglichkeit am Mobiltelefon via Near Field Communcation (NFC) weltweit voran zu treiben.

Immer wieder gibt es Vorstöße einzelner Mobilfunknetzbetreiber, das mobile Bezahlen per Handy (M-Payment) zu etablieren. Leider gab es bisher kaum eine einheitliche Linie bzw. verbindliche Standards. Jetzt wurde eine gemeinsame Initiative von vierzehn Mobilnetzbetreibern ins Leben gerufen, die kontaktlose Zahlungsmöglichkeit am Mobiltelefon via Near Field Communcation (NFC) weltweit forcieren soll. Pay-Buy Mobile möchte einen gemeinsamen globalen Standard für mobile Finanz-Transaktionen erarbeiten und systemübergreifend integrieren. "Das Mobiltelefon wird immer mehr zu einem essentiellem Life-Management-Tool der User", sagt Rob Conway, CEO der GSM Association. "Die Anwender werden von der ins Mobiltelefon integrierten Zahlungsfunktion profitieren. Sie werden Artikel in einer sicheren und bequemen Weise, direkt vom eigenen Mobiltelefon aus, bestellen können. Dicke Geldbörsen voller Scheine und Münzen gehören dann der Vergangenheit an."

Die Kombination aus einer im Handy eingesetzten SIM-Karte bzw. einer Universal-Integrated-Circuit-Card (UICC) und der NFC-Technologie sollen sichere Zahlungen ermöglichen. Ziel sei ein interoperabler und transparenter Service für Mobilfunkkunden, Finanzinstitutionen und Banken, heißt es in einer entsprechenden Pressemeldung der GSM-Association.