GSD bietet Erlöse statt Entsorgungskosten durch IT-Remarketing

23.03.2007
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.
Die GS Datentechnik GmbH (GSD), ein auf die Wiedervermarktung von gebrauchter IT-Hardware spezialisiertes Unternehmen, bietet Geschäftskunden Erlöse statt Entsorgungskosten durch IT-Remarketing.

Aufgrund steigender Wartungs- und Energiekosten für gebrauchte Computer und immer kürzer werdenden Produktlebenszyklen ersetzen Unternehmen ihre EDV-Ausstattung in der Regel nach drei bis vier Jahren. Dies hat zur Folge, dass immer mehr Altgeräte zur Entsorgung bereit stehen. Angaben der GSD zu Folge sollen in den kommenden fünf Jahren weltweit mehr als 800 Millionen PCs ausgewechselt werden, voraussichtlich rund die Hälfte dieser Computer landen auf dem Müll.

Bei der GSD werden die gebrauchten Geräte technisch überprüft, gründlich gereinigt und als „Second Generation Hardware“ dem Zweitmarkt zugeführt. Die Weitergabe von Altgeräten reduziert den Elektro- und Elektronikabfall und schont knappe Rohstoff- und Energiereserven, die für die Produktion eines Neugerätes benötigt werden. Gegenüber einer klassischen Entsorgung bietet das Modell des IT-Remarketing zudem finanzielle Vorteile. Für die Abnahme der Altgeräte zahlt GSD laut eigenem Bekunden bis zu 30 Prozent des Neupreises, je nach Alter und Zustand der Ware. Angaben des Anbieters zu Folge könnte der Verkäufer beispielsweise für 100 drei Jahre alte Pentium-IV-Rechner einen Erlös von bis zu 18.000 Euro erzielen. Für eine klassische Entsorgung hingegen müsste er rund 500 Euro berappen.

Für den Verkäufer der Altgeräte soll die Weitergabe an GSD unkompliziert sein. Der IT-Dienstleister übernimmt eine Fülle von Services, von Logistiklösungen wie Verpackung, Abbau und Abtransport der Ware bis hin zur gesetzeskonformen Löschung der auf den Festplatten befindlichen Datensätze gemäß aktuellen Standards, die unter anderem den Vorgaben des BSI (Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik) entsprechen.