Gefördert und preisgekrönt

Gründer ziehen positive Bilanz für 2010

06.01.2011

Vom Hörsaal in den Chefsessel

Für Oliver Abert und Maik Stange von Numenus war 2010 aufregend: Die Beta-Version der Software RenderGin wurde gelauncht, die 3D-Datensätze in photorealistische Bilder umwandelt. Eine Anwendung, die nicht nur von Ingenieuren, Produktentwicklern oder Architekten zur Visualisierung der eigenen Entwürfe von großem Nutzen ist.

Maik Stange (links) und Oliver Abert gelang im vergangenen Jahr der nahtlose Übergang von der Uni in die Selbständigkeit.
Maik Stange (links) und Oliver Abert gelang im vergangenen Jahr der nahtlose Übergang von der Uni in die Selbständigkeit.
Foto: Numenus

Ursprünglich aus Aberts Promotion entstanden, hat die junge Firma aus Koblenz zahlreiche Vorschusslorbeeren eingeheimst. "Zurecht", wie Jacquemot von "Unternimm was" sagt: "Numenus ist ein Paradebeispiel, wie aus Forschungsideen konkrete Produkte entstehen können. Startups, die an der Uni entstanden sind, haben eine Vorbildfunktion für junge Absolventen. Das unterstützen wir." Sechs internationale und nationale Preise gewann das Unternehmen für seine Gründung und seine neue Software. Auf der diesjährigen Innovate!100 Liste, die die 100 weltweit erfolgversprechendsten Startups abbildet, erreichte Numenus sogar den vierten Platz.

Für das neue Jahr hat Geschätsführer Oliver Abert große Pläne: "Mit Hilfe von Microsoft-Technologien arbeiten wir momentan daran, die Software auch über das Cloud-System Windows Azure zugänglich zu machen

Networking für Gründer

Für 2011 plant "unternimm was." Networking-Veranstaltungen für Gründer zum Austausch mit jungen Startups. Zudem soll es weitere "BizSpark Camps" geben. Mit dem Programm BizSpark haben Startups und Gründer einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu Entwicklungstools und Plattformtechnologien sowie ein globales Networking. Auch in Zukunft will die Gründerinitiative viel versprechende Gründer in der Startphase als Partner zu begleiten. "Besonders der Markt für Cloudtechnologien und Smartphones wird weiter wachsen", so Jacquemot. (am)