ERLANGEN (pi) -"Sprachbarrieren" zwischen Unix-Workstations und Mainframes soll der Cobol-Compiler von der CAT Software GmbH, Erlangen, niederreißen. Die mit dem "Unix-Cobol" entwickelten Programme laufen, so der Hersteller, auf Maschinen unter den Betriebssystemen MVS, MVS/XA, BS2000 und VMS sowie unter verschiedenen Unix-Derivaten und MS-DOS.

Umgekehrt können bestehende Cobol-Programme unter - wie es heißt - geringem Aufwand von Mainframes auf eine Reihe von Unix-Rechnern portiert und weiterentwickelt werden. Dort laufen die Cobol-Anwendungen rechnerintern als CProgramme, werden jedoch vom Anwender mit Cobol-Befehlen bearbeitet. Für den Workstation-Bereich kostet der Compiler nach Ansi-74- beziehungsweise Ansi-85-Standard knapp 8000 Mark. Für die Runtime-Versionen sind zwischen 1800 und 4600 Mark zu bezahlen.