Großaktionär Icahn erhöht Beteiligung an Motorola

08.05.2008

Die Handysparte von Motorola leidet seit über einem Jahr an schwachen Absatzzahlen und ist im weltweiten Vergleich hinter Samsung auf den dritten Rang gerutscht. Im ersten Quartal 2008 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 7,448 Milliarden US-Dollar, ein Jahr zuvor waren es 9,433 Milliarden US-Dollar. Zwar wurde der operative Verlust verringert, der Nettoverlust legte aber von 181 auf 194 Millionen US-Dollar zu. Im Bereich Mobile Devices brachen die Einnahmen um 39 Prozent auf 3,3 Milliarden US-Dollar ein, von Januar bis März wurden 27,4 Millionen Handys verkauft. Mit 22,3 Millionen Einheiten holte Sony Ericsson deutlich auf Motorola auf, bei LG waren es 24,4 Millionen Geräte. Marktführer Nokia lieferte 115,5 Millionen Handys aus. Wenn Motorola nicht aufpasst, rutscht das Unternehmen bis Ende 2008 vom derzeit 3. auf den 5. Platz im Absatz-Ranking.

powered by AreaMobile