Das Gerät namens "Eee PC 900", das mit einem Preis von rund 400 Euro um 100 Euro teurer angeboten wird als sein Vorgänger, ist mit mehr Speicher ausgestattet und verfügt nun über ein größeres Display. Im laufenden Jahr will das Unternehmen drei bis fünf Millionen Stück weltweit verkaufen, sagte Produkt-Manager Lars Schweden am Montag in Hannover. Im vergangenen November hatte Asus den 920 Gramm schweren Rechner, der auf ein Blatt Papier im DIN-A-5 Format passt und mit rund 40 Anwendungen für die Kommunikation, die Textverarbeitung und Telefonie auf Linux-Basis ausgestattet ist, erstmals vorgestellt und seither 350 000 Geräte verkauft.

Der Internet-Zugang sei für die Verbraucher bei den neuen Geräteklassen das wichtigste, sagte Schweden. "Künftig wird es zig Varianten von mobilen Internet-Geräten geben." Abgespeckte Billig-Notebooks waren bislang ausschließlich in Entwicklungs- und Schwellenländern vermarktet worden. Noch in diesem Jahr werde es weitere Modelle mit zusätzlichen Funktionen geben, kündigte Schweden an. Auch ein UMTS-Erweiterung für den Eee PC sei geplant. "Dann ist man wirklich überall mobil."

Beim dem neuen Modell Eee PC 900, der ab Sommer verfügbar sein soll, wurde die Speicherkapazität von 4 auf 12 Gigabyte ausgebaut. Anders als herkömmliche Notebooks oder Subnotebooks verfügt der Eee PC nicht über eine herkömmliche Festplatte, sondern sichert die Daten in einem Flash-Speicher. Den Bildschirm des neuen Modells haben die Hersteller von sieben auf fast neun Zoll vergrößert, indem die Lautsprecher, die den Monitor zuvor seitlich eingerahmt hatten, nach hinten verlegt wurden. Voraussichtlich wird auf der CeBIT auch ein in der Branche bereits erwartetes Modell mit Windows-Software angekündigt werden. Der Rechner ist nach Angaben des Unternehmens für den Einsatz von Windows-Software geeignet. (dpa/ajf)

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