High-end-Notebooks

Grimaldi statt Aldi: Notebooks für Reiche

09.05.2008

Falcon Northwest

Falcon NW bietet bemalte Cover für Individualisten an. Das hat seinen Preis.
Falcon NW bietet bemalte Cover für Individualisten an. Das hat seinen Preis.
Foto: FragBook

Die Website des US-Anbieters Falcon Northwest bietet den schönsten Cursor, der wie ein bewegliches Fadenkreuz stilisiert ist. Klar: Es geht um Gaming, und zwar nicht für die inzwischen als Superzielgruppe auserkorenen Gelegenheitsspieler ("Casual Gamer"), sondern für hauptberufliche Enthusiasten des simulierten Schusswechsels. Demzufolge heißen die Notebooks auch "FragBooks". Es gibt zwei Serien, die beide einen 17-Zoll-Bildschirm bieten, von denen einer besser auflöst. Ansonsten sind alle Komponenten Verhandlungssache. Die Prozessoren reichen bis zum Core 2 Duo Extreme mit 2,93 GHz beziehungsweise dem Quad Core mit 2,66 GHz. Maximal 4 GB Speicher passen ins Gehäuse, bei zwei Grafikkarten "nVidia GeForce 8700m SLI" kommt dann ein GB VRAM hinzu. Drei Festplatten finden auch noch Platz, etwa für RAID 0, 1 und 5.

Knapp 5,5 Kilo wiegt das Paket, wenn es voll aufgerüstet ist. Der Preis von über 4.100 Dollar ist nur auf den ersten Blick heftig. Richtig teuer wird es, wenn mal bemalte Notebook-Gehäuse bestellt. Das Modell "Flames" schlägt mit über 800 Dollar Aufpreis zu Buche. Zudem kostet die 32 GB Solid State Disc (SSD) satte 1.500 Dollar on top. Klickt man auf alles, was Rang und Namen hat, landet man ohne Maus bei 10.173,12 Dollar. Da die US-Währung jedoch derzeit nichts wert ist, sind das (Stand: Ende April 2008) nur 6.500 Euro - gut investiertes Geld, schließlich geht es ums eigene Überleben.

  • Preise: 4.120 Dollar bis über 10.000 Dollar (ohne Add-on-Software, Garantien und Peripherie)

  • Nachteil: Import und der deutsche Zoll

  • Beliebtestes Wort auf der Homepage: "customizable"