High-end-Notebooks

Grimaldi statt Aldi: Notebooks für Reiche

09.05.2008

Bonusbook: IBM Thinkpad

Früher war beileibe nicht alles besser, wie ein Blick in das CW-Archiv verrät: 12.000 Mark mussten vor zehn Jahren auf den Tisch von IBM gelegt werden, um stolzer Besitzer eines Business-Notebooks zu werden. Immerhin konnte man schon damals optional ein DVD-Laufwerk einbauen lassen. Und die Akkulaufzeit wurde bereits 1998 hochgerechnet. Alle Features im Überblick:

12.000 Mark für diese Kiste - 1998 war die PC-Welt für IBM noch in Ordnung.
12.000 Mark für diese Kiste - 1998 war die PC-Welt für IBM noch in Ordnung.
Foto: IBM

"Am oberen Ende soll der "Thinkpad 770X" bei IBM für Umsatz sorgen. Der als mobile Workstation bezeichnete Rechner soll im November zu einem Preis ab 12.000 Mark zu haben sein. Er nutzt Intels schnellsten Chip (damals: 300 Megahertz Pentium II) für Mobilrechner und kommt mit 128 MB Hauptspeicher, der sich auf 320 MB erweitern lässt. Zudem hat er auf der eingebauten Festplatte Platz für über 8 GB an Daten. Wer damit nicht auskommt, kann die Kapazität über eine zweite Platte verdoppeln. Das TFT-Display mit einer Diagonale von 13,7 Zoll leistet eine Auflösung von 1280 x 1024 Pixel. Zusammen mit 8 MB Videospeicher und AGP-Unterstützung soll das Jumbo-Notebook auch 3D-Anwendungen augenfreundlich anzeigen. Statt einem CD-ROM-Laufwerk mit zehn- bis 24facher Geschwindigkeit lässt sich wahlweise ein DVD-Laufwerk einbauen. Die Funktionen für 3D-Sound, Videowiedergabe im MPEG-II-Format und zur Dolby-Audioausgabe sind werkseitig eingebaut, ebenso wie die Lautsprecher. Die Batterien reichen nach IBM-Angaben für dreieinhalb Stunden.

Die zweite Neuvorstellung "Thinkpad 600" wiegt 2,2 Kilogramm und ist 36 Millimeter hoch. Auch sie kommt mit dem 300-Megahertz-Pentium-II. Weitere Merkmale sind 64 MB RAM, Festplatte mit 5,1 oder 6,4 GB, TFT-Display mit 13,3-Zoll-Diagonale und Modem. Disketten- und CD-ROM-Laufwerk lassen sich - auch gegen ein zweites Akku-Paket - austauschen. Die Preise für den Thinkpad 600 starten bei rund 12.700 Mark.

Beim "Thinkpad 560Z" kann bei der CPU zwischen dem Pentium II mit 300 oder 233 Megahertz gewählt werden, ebenso bei der Festplatte, die 4 oder 6,4 GB fasst. 12,1 Zoll misst das TFT-Display in der Diagonale. Mit einem Gewicht von 1,9 Kilogramm und einer Bauhöhe von 31 Millimetern ist er die portabelste der Neuvorstellungen. Zu haben ist er ab knapp 8.800 Mark." (ajf)

Kontrastprogramm: Billige Mini-Notebooks