Grafische Festplattenanalyse unter Linux

13.07.2009
"Baobab" aus dem Gnome-utils-Paket prüft Laufwerke im Netz.

Speicherfresser unter Linux zu finden ist mitunter gar nicht so einfach. Viele Applikationen legen temporäre Dateien in versteckten Verzeichnissen ab. Natürlich kommt man mit Handarbeit und der Konsolenanwendung "du" zum selben Ergebnis wie mit Baobab. Allerdings ist die Festplattenanalyse mit Baobab wesentlich angenehmer. Sollten sich mehrere Festplatten oder Partitionen in einem System befinden, kann man wählen, welche Speichermedien die Software bei einem kompletten Scan untersuchen soll. Eine weitere große Annehmlichkeit ist die Möglichkeit, im Netz erreichbare Laufwerke auf Platzverbrauch zu durchleuchten.

Die Software bereitet das Ergebnis grafisch als Ring- oder Baumdiagramm auf. Es lässt sich festlegen, ob der Scan das Home-Verzeichnis, das ganze Dateisystem, einzelne und im Netz befindliche Ordner erfassen soll. Als Protokolle kann man SSH, FTP, Samba (Windows Share) und WebDav wählen.

(Jürgen Donauer, TecChannel)