Grafische Editoren fuer Template-Tools Mit Klassen und Komponenten Workflow-Systeme entwerfen

12.05.1995

MUENCHEN (IDG) - Release 3.0 der Entwicklungssoftware "Workflow Template" (WFT) wird mit einem Siebener-Set grafischer Editoren ausgestattet sein. Sie sind sowohl fuer das Design als auch zur Simulation von Operationen gedacht.

WFT basiert auf der objektorientierten Technik "Snap" vom WFT- Hersteller, der Template Software Inc. aus Herndon, Virginia. Damit lassen sich auf der Basis vorgeformter Komponenten verteilte Applikationen erstellen. Um Anwendungen in LANs oder WANs verteilen zu koennen, muessen sie vom Entwickler nur einmal erstellt werden. Das fertige Programm laesst sich mittels der Snap- Komponenten auf Clients und Server unter verschiedenen Betriebssystemen streuen.

WFT und die damit erstellten Anwendungen sind unter OS/2, Unix, Windows und Windows NT lauffaehig. Unterstuetzt werden zudem die Netzprotokolle TCP/IP, Decnet und Clients, die mit dem OSF- Standard Distributed Computing Environment (CDE) ausgeruestet sind. Als Datenbanken kommen die gaengigen relationalen Systeme in Betracht.

Entwicklern, die mit WFT arbeiten, stellt das Set zunaechst Klassenbibliotheken zur Verfuegung, die sie in die Lage versetzen, die Benutzeroberflaeche zu gestalten. Damit koennen sie auf externe Software-Tools zugreifen und ein Kommunikationssystem aufbauen. Die Bibliotheken sind so konstituiert, dass sich damit Geschaeftsprozesse gestalten lassen, in denen viele Informationen fuer viele verschiedene Benutzer verarbeitet werden muessen.

Die Version 3.0 soll in diesem Monat auf den Markt kommen. Preise stehen allerdings nicht fest. Mit Hilfe der neuen grafischen Editoren lassen sich Objekte erstellen, aber auch maskenorientierte Benutzer-Interfaces. Damit sei es unter anderem moeglich, gemeinsam mit dem Endanwender Loesungen zu erarbeiten, die bereits im Design so aussehen wie die fertige Applikation.