Fällt das Smartphone herunter, zerspringt häufig das Display-Glas des Geräts: Der Hersteller Corning will jetzt mit robusterem Glas die Schadensrate verringern. In Labortests sollen Display-Abdeckungen aus Gorilla Glass 5 bei Stürzen aus 1,60 Meter Höhe auf harten und unebenen Grund in 80 Prozent der Fälle nicht zerbrochen sein. Gleichzeitig soll die im Vergleich zu bisherigen Gorilla-Glass-Varianten höhere Widerstandsfähigkeit nicht die Touch-Empfindsamkeit oder die Anzeigequalität des Bildschirms beeinträchtigen. Erste Smartphones und Tablets mit Gorilla Glass 5 kommen nach Angaben von Corning noch in diesem Jahr herauskommen.
Laut The Verge hat Corning die Falltests mit 0,6 Millimeter dickem Gorilla Glass 5 durchgeführt. Das Unternehmen ist aber auch in der Lage, nur 0,4 Millimeter dickes Display-Glas der neuen Generation herzustellen. Welche Schadensrate in Falltests aus Schulterhöhe beim dünnere Glas besteht, teilte Corning bei der Produktpräsentation im Silicon Valley nicht mit. Auch gibt es keine Angaben des Unternehmens dazu, in wie vielen Fällen die Smartphone-Dummys mit dem neuen Glas mit der ganzen Vorderfläche oder mit einer der Ecken auf den Untergrund auftrafen. Hier kommt es auch darauf an, wie die Smartphone-Hersteller die Display-Abdeckung durch das umliegende Gehäuse schützen.
Gorilla Glass wird nach Aussage von Corning auf rund 4,5 Millionen Geräten weltweit eingesetzt, darunter auf rund 1.800 Produkten von großen Marken. Eine Geräteliste findet sich auf der Website des Unternehmens. Laut einer Online-Umfrage in elf Ländern haben 85 Prozent der teilnehmenden Smartphone-Nutzer mindestens einmal im Jahr ihr Smartphone fallen lassen. 60 Prozent der Teilnehmer gaben an, das Gerät sei aus Hüft- bis Schulterhöhe heruntergefallen.
- Der Betonschädel
Ein 30-Jähriger marschiert versehentlich in eine frisch betonierte Fläche, während er eine Textnachricht schreibt. Danach will er den Anweisungen der Arbeiter nicht Folge leisten und muss von Sanitätern "entfernt" werden. - Der Schreckensbiss
Eine Katze beißt ihrer 63-jährigen Besitzern kurz entschlossen in den Mittelfinger. Der Grund: das (vermutlich laute) Klingeln des Mobiltelefons hatte den Stubentiger konsterniert. - Der Glückspilz
Ein 31-jähriger Mann erfreut sich gerade seines Festznetzanschlusses, als plötzlich ein Blitz im Haus einschlägt, durch die Telefonleitung wandert und dem armen Teufel einen Schlag versetzt. - Der Lachanfall
Ein 17-Jähriger wird während einer Facetime-Session mit einem Kumpel derart von einer Lachkolik erfasst, dass er mit Brustschmerzen in die Notaufnahme verbracht werden muss. - Der Satansbraten
Eine 57-jährige Frau wird von einem durch die Luft fliegenden Smartphone am Kopf getroffen. Das hatte ihr zweijähriger Enkel (vermutlich) versehentlich durch die Gegend geworfen. - Der Cliffhanger
Ein 28-Jähriger zieht sich Nackenverletzungen zu, als er mit seinem Auto von einer Klippe springt. Er hatte versucht, während der Fahrt den berüchtigten Aux-Eingang zu finden. - Das Stufenmodell
Eine 37-jährige Frau verletzt sich am Kopf, als sie ein Telefonat beendet. Aus Unachtsamkeit stolpert sie, fällt über neun Stufen und wird unsanft von einer Wand in Empfang genommen. - Die Schockdose
Eine 30-Jährige lässt ihr Handy versehentlich in eine Pfütze fallen. Als sie das nasse Smartphone ans Stromnetz anschließt, bekommt sie - überraschenderweise - einen elektrischen Schlag und muss ins Krankenhaus. - Das Apfel-Missverständnis
Ein Kind nimmt ein Smartphone-Ladekabel in den Mund und erleidet Verbrennungen an der Zunge. - Das Wipfelspiel
Der 19-jährige Freund einer Frau wirft deren Handy auf einen Baum. Als sie daraufhin auf den Baum klettert, fällt sie und verletzt sich am Kopf. - Das Lippenbekenntnis
Das Lippenpiercing eines 18-Jährigen verfängt sich in seinem Smartphone und wird in der Folge unsanft und unfreiwillig entfernt. - Der Ohrenschmaus
Einem 40-Jährigen bricht der In-Ear-Kopfhörer ab - während er sich im Ohr befindet. - Das Teenager-Rheuma
Ein 14-jähriges Mädchen klagt über starke Schmerzen im Handgelenk. Sie hatte einen ganzen Tag mit dem Verfassen von Textnachrichten verbracht. - Der Bluthund
Eine 61-Jährige lässt während eines Spaziergangs mit ihrem Hund ihr Handy fallen. Als sie es aufheben will, beißt das Tier zu und zieht seine Besitzerin zu Boden. - Der Finger-Fauxpas
Ein 17-jähriger Teenager bleibt mit seinem Finger in einem Smartphone-Case stecken. Das Greifwerkzeug schwillt daraufhin so stark an, dass er in der Notaufnahme befreit werden muss. - Der Verfolger
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Eine 23-Jährige will ihr Mobiltelefon greifen und "hebelt" sich dabei einen Fingernagel aus dem Bett. - Die Zahnfee
Eine 15-Jährige wird von einem Basketball im Gesicht getroffen, während sie ein Smartphone bedient. Die junge Frau verliert dabei einen Zahn. - Das Multitasking-Malheur
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Eine 35-Jährige klagt über rote, juckende Stellen im Gesicht. Scheinbar hatte die Kombination aus kosmetischer Gesichtsmaske und Smartphone eine allergische Reaktion ausgelöst. - Die Fritten-Falle
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Eine 29-Jährige verletzt sich am Kopf, als sie - abgelenkt vom SMS-Schreiben - in einem Klamottenladen gegen einen Kleiderständer läuft. - Das Auge-um-Auge-Prinzip
Ein 37-jähriger Mann wird von einem fliegenden Smartphone am Auge getroffen. Nur vier Tage später wird der Mann erneut in der Notaufnahme behandelt: Sein Kind hatte ihn mit dem Ellenbogen an genau derselben Stelle getroffen. - Die Kettenreaktion
Eine 62-jährige Frau stolpert über ihr Telefonkabel und fällt anschließend in ihren Wäschekorb. Dabei verletzt sie sich an Fußgelenk und Hand. - Der "Wo ich schon mal da bin"-Effekt
Ein 23-Jähriger versucht in einer Krankenhaus-Lobby sein Smartphone aufzuladen. Dabei kugelt er sich die Schulter aus.