Mittwochsgerücht

Google will Messaging-Plattformen zusammenlegen

20.03.2013
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Google will einem US-Medienbericht zufolge seine bislang eher disparaten Messaging-Plattformen zu einem Dienst zusammenlegen.

Der soll vermutlich "Babble" heißen und möglicherweise zur Entwicklermesse Google I/O vorgestellt werden, meldet "Geek.com" unter Berufung auf eingeweihte Personen. Im Augenblick hat Google unter anderem das Jabber/XMPP-basierende Google Talk, die Hangout-Videokonferenzen in Google+, Google Voice, Messenger, Chat für Gooogle Drive und ein Pseudo-Google-Talk für Google+ in Betrieb. Einigermaßen miteinander können nur Google Talk für Gmail und G+.

Babble wird dem Bericht zufolge von Grund auf neu geschrieben und soll von einer einheitlichen Plattform aus die verschiedensten Google-Services mit identischer Funktionalität bedienen. Im Babble-Chat-Fenster soll man etwa Fotos wie im G+-Messenger teilen und mit jedem Kontakt einen Hangout starten können; die Unterhaltungen ziehen sich durch alle unterstützten Dienste. Technische Basis dürfte auch weiterhin XMPP sein - Google hatte erst kürzlich entschieden, nicht-native XMPP-Requests künftig zu blockieren.

Om Malik findet die Babble-Idee bei "GigaOM" jedenfalls schon mal richtig gut. Nicht zuletzt deswegen, weil er Google vor ungefähr zwei Jahren schon mal das Gleiche ans Herz gelegt hatte…