Google sei der OpenDocument Alliance mit rund 240 Mitgliedern in dieser Woche beigetreten, erklärte deren Managing Director Marino Marcich. Mit seiner zugekauften Browser-Textverarbeitung "Writely" kann Google bereits ODF-Dokumente öffnen und speichern. Ob auch "Google Spreadsheets" den ISO-Standard künftig unterstützen soll, ist nicht bekannt.

Derzeit sieht die ODF-Spezifikation keinerlei Mechanismen für das Abspeichern von Formeln in Rechenblättern vor - ein Grund, warum sich Microsoft dazu entschieden hatte, mit "Office Open XML" ein eigenes Dateiformat auf Basis der Extensible Markup Language für sein kommendes "Office 2007" zu entwickeln (siehe "Microsoft unterstützt nun doch OpenDocument") und gleichfalls zur Standardisierung einzureichen. (tc)