Speed Update

Google-Suche belohnt mobile Seiten mit kurzen Ladezeiten

20.01.2018
Von 
Denise Bergert ist Fotografin und IT-Journalistin aus Chemnitz.
Mobile Websites mit schnellen Ladezeiten werden künftig in der Google-Suche belohnt und landen in den Suchergebnissen weiter oben.

Bereits seit 2010 zählt Page Speed – also die Ladezeit einer Website – zu den so genannten Rankingfaktoren in der Google-Suche. Websites, die schnellere Ladezeiten aufweisen, werden dabei vom Google-Algorithmus positiv bewertet und in den Suchergebnissen weiter oben angezeigt. Dieser Rankingfaktor wurde bislang nur auf Desktop-Websites angewendet. Das ändert sich im Juli 2018. Wie Google in dieser Woche in einem Blog-Beitrag bekannt gibt, gelten schnelle Ladezeiten ab Sommer dieses Jahres auch als Rankingfaktor für mobile Websites.

Ab Juli 2018 werden auch die Ladezeiten von mobilen Seiten ins Google-Ranking mit einbezogen.
Ab Juli 2018 werden auch die Ladezeiten von mobilen Seiten ins Google-Ranking mit einbezogen.
Foto: Google

Laut Google müssen nun jedoch nicht alle Seitenbetreiber fürchten, dass sie mit ihren Mobil-Seiten auf die hinteren Ränge rutschen. Inhalte werden laut dem Internetkonzern auch weiterhin als weiterer wichtiger Faktor im Ranking bewertet. Wer also eine langsame Mobil-Seite hat, aber relevante Inhalte bietet, kann auch weiterhin oben in den Suchergebnissen landen. Das so genannte „Speed Update“ wird laut Google nur Seiten mit besonders langen Ladezeiten betreffen. Was der Suchmaschinen-Konzern als schnell und was als langsam einstuft, ist jedoch nicht bekannt. Im Blog-Beitrag führt Google die Tools Chrome User Experience Report, Lighthouse und PageSpeed Insights auf, mit denen Website-Betreiber prüfen können, ob eine Optimierung der Ladezeiten notwendig ist. (PC-Welt)