Google Fit

Google startet Plattform für Gesundheits- und Fitness-Daten

29.10.2014
Google hat den Start von Fit gegeben, dem Gegenstück zu Apples Healthkit. Der Suchmaschinenbetreiber will damit eine zentrale Anlaufstelle für Gesundheitsdaten schaffen, die von technischen Geräten wie Smartwatches oder Fitnesstrackern geliefert werden.

Google Fit erkennt über Standortdaten, wie lange man gegangen, gelaufen oder mit dem Rad gefahren ist. Auch der Schrittzähler, der inzwischen in vielen Smartphones zum Einsatz kommt, wird für die Aufzeichnung der Gesundheitsdaten herangezogen. Anschließend kann der Nutzer sich diese Informationen in einfachen Grafiken ausgewertet per App oder Web-Version anzeigen lassen.

Genauere Daten kommen von externen Geräten wie Smartwatches und Fitnesstrackern über Android Wear. Google Fit verfügt zu diesem Zweck über eine Android-Wear-App, die automatisch bei der Installation auf dem Smartphone an eine verbundene Smartwatch geschickt wird und ältere Versionen ersetzt. Anschließend bezieht Google Fit Daten von Smartwatch oder sonstigen geeigneten Wearables. Dazu können Schrittzähler, aber auch Pulsmesser gehören.

Auch andere Apps sollen in Zukunft Google Fit unterstützen. Zu diesem Zweck hat Google bereits mehrere Kooperationen mit unterschiedlichen Herstellern und Entwicklern geschlossen. Als Folge daraus wird es schon bald Updates für Apps wie Runtastic, Runkeeper oder Withings geben. Neben dem automatischen Erfassen von Gesundheitsdaten lassen sich auch manuelle Eingriffe vornehmen, um nicht erfasste Workouts aufnehmen zu können. Außerdem lässt sich so mit Google Fit auch die Entwicklung des eigenen Körpergewichts verfolgen.

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