Der Google Apps Marketplace soll es Nutzern von Google Apps (Standard, Education und Premier Edition) einfacher machen, Third-Party-Applikationen zu finden, auszurollen und zu verwalten, die mit Google Apps zusammenspielen.
Zum Start sind bereits über 50 Drittanbieter mit im Marketplace-Boot. Dazu gehören zum Beispiel Intuit ("Online Payroll", Lohnbuchhaltung für KMU), Manymoon (kostenlose Projekt-Management-Lösung) oder Atlassian ("JIRA Studio", Software-Entwicklungsumgebung).
Alle im Google Apps Marketplace verfügbaren Web-Applikationen lassen sich in die Domain des Nutzers installieren und verhalten sich dort laut Google wie native Google-Anwendungen. Wenn der Administrator das erlaubt, können sie mit Kalender, E-Mail sowie Dokument- und/oder Kontaktdaten interagieren. Dabei kommen offene Protokolle zum Einsatz.
Eine Anwendung aus dem Marketplace ist mit vier Klicks (Hinzufügen, AGB, u.U. Datenzugriff bestätigen, Aktivieren) installiert. Der Admin verwaltet die Third-Party-Lösungen über das Control Panel von Apps und Mitarbeiter können sie aus ihrer Apps-Umgebung heraus starten. Dank Unterstützung für OpenID ist außerdem ein Single-Sign-On möglich, das heißt Endnutzer müssen sich beim Drittanbieter nicht erneut anmelden.
Nach Angaben von Google verwenden gegenwärtig rund zwei Millionen Firmen und Universitäten mit rund 25 Millionen Nutzern Google Apps.