Google-Notebook: Notizbuch im Web

17.04.2007
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Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.
Für Anwender, deren Web-Suche oft in einer losen Sammlung von Notizen, Dokumenten und Lesezeichen endet, ist Googles Notizbuch-Applikation "Notebook" ein hilfreiches Tool. Es ist nun auch in deutscher Sprache erhältlich.

"Google Notebook" ist ein persönlicher Browser, der die Organisation von Informationen aus dem Internet erleichtern soll. Mit Hilfe eines separat herunterladbaren Browser-Plug-ins lassen sich dem Notizbuch Texte, Bilder und Links hinzufügen, ohne dass die aktive Website verlassen werden muss. Das Plug-in - immer direkt zugänglich über die Browser-Statusleiste - fügt dem über Rechtsklick erreichbaren Kontextmenü einen Eintrag "Notiz erstellen" hinzu, über den mittels rechter Maustaste neben eigenen Notizen auch angewählte Links samt Metatag-Beschreibung sofort in das Notizbuch übertragen werden können.

Weil die Übersichtlichkeit nach mehreren Sammel-Sitzungen leiden kann, hat der Anwender die Möglichkeit, verschiedene Speicherordner anzulegen.

In Zeiten des Web 2.0 ist es selbstredend, dass der Anwender alle Notebook-Inhalte auf Wunsch mit anderen Nutzern austauschen kann. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, eigenen Kontakten Einladungen zum gemeinsamen Bearbeiten eines Notizbuchs zu schicken. Alle frei zugänglichen Google-Notebooks lassen sich zudem weltweit noch einmal gesondert nach Informationen durchsuchen. "Google Notebook" ist von jedem Google-Account aus kostenlos nutzbar und unter http://www.google.de/notebook zu finden.

CW-Fazit: Wer viel im Netz unterwegs ist, trägt oft so einiges an Dokumenten, Links und anderen Informationen zusammen. Das Google Notebook hilft sehr gut dabei, die Massen in den Griff zu bekommen.