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Suggest

Google hilft Usern mit Such-Vorschlägen

26.08.2008
Von pte pte
Innerhalb der nächsten Woche erfolgt das Rollout eines Features für die englischsprachige Google-Suche, das Nutzer in Echtzeit mit Vorschlägen für Suchbegriffe unterstützt.

Beim Tippen zeigt "Google Suggest" eine Liste möglicher Anfragen an. Das verspricht den Usern Hilfe bei der Formulierung von Suchanfragen, ein Vermeiden von Tippfehlern und weniger Tastenanschläge, so Jennifer Liu, Google Product Manager, im offiziellen Google Blog. "Wir sind begeistert, dass Google Suggest 'graduiert' und standardmäßig auf der Google.com-Homepage verfügbar sein wird", meint Liu. Im Rahmen der Google Labs wurde die Funktion schon seit rund vier Jahren getestet.

Das Grundkonzept von Suggest ist einfach. Während ein Anwender eine Suchanfrage eintippt, wird aufgrund der bisher eingetippten Zeichen in Echtzeit eine Liste mit entsprechenden Vorschlägen angezeigt. Das kann helfen, präzisere Anfragen zu formulieren. Wer beispielsweise "Hotels in Washington" sucht, bekommt unter anderem die Vorschläge, das auf Washington D.C. oder aber den Staat Washington einzugrenzen. Auch bei Vertippern können die Vorschläge Abhilfe schaffen, hinter "Berln" etwa vermutet Suggest eine Anfrage zu Berlin. Und auch Anschläge vermag das Feature dem Anwender zu ersparen. Bei der Eingabe "San F" beispielsweise schlägt Suggest neben der Stadt San Francisco auch spezialisierte Anfragen beispielsweise zu einzelnen dort beheimateten Profi-Sportteams vor.

Seit September 2004 war Suggest Teil der Google Labs und konnte von Interessenten bereits getestet werden. Zur Nutzung des Features sind JavaScript und Cookies erforderlich, alle gängigen Browser werden unterstützt. Derzeit ist Suggest noch über den kryptischen URL http://www.google.com/webhp?complete=1&hl=en zu erreichen, doch innerhalb der nächsten Tage soll die Funktion Liu zufolge für die englischsprachige Suche auf Google.com zum Standard werden. Ob mit einer ebenso baldigen Umsetzung von Suggest für die deutsche Suche zu rechnen ist, hat Google bis zu Redaktionsschluss dieser Meldung nicht beantwortet. (pte)