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Social-Media-Baukasten

Google Friend Connect startet auf Deutsch

15.07.2009
Von pte pte
Google hat seinen Social-Media-Baukasten "Google Friend Connect" nun auch auf Deutsch gestartet.

Der Service, der es Webseitenbetreibern ermöglicht, diverse Social-Networking-Funktionen auf ihren Plattformen zu integrieren, ist ab sofort in insgesamt 48 verschiedenen Sprachen verfügbar. Google Friend Connect soll dabei helfen, den Traffic auf den Webseiten zu erhöhen und die Internetangebote mit verschiedenen so genannten Gadgets zu bereichern. Die Minianwendungen ermöglichen es den Nutzern, auf persönlicher Ebene interaktiv miteinander zu kommunizieren, schreibt Google in seiner offiziellen Pressemitteilung. Die Online-Gemeinschaften sollen dadurch noch näher zusammengebracht werden.

Verfügbar sind Funktionen wie ein "Member Gadget", mit dem User einer Seite beitreten können, ein "Comments Gadget" oder gemeinsame Musik-Playlists. "Die Integration der Widgtes ist für die Webseitenbetreiber extrem einfach. Es muss lediglich ein simpler Code von der Friend-Connect-Seite auf Google kopiert und in die HTML-Seite eingefügt werden", erklärt Stefan Keuchel, Sprecher Google Deutschland, gegenüber pressetext. Sobald ein Betreiber seine Seite mit diversen Funktionen ausgestattet habe, seien diese dann dort für die User nutzbar. "Friend Connect macht die Plattformen sozialer und bringt die Leute näher zusammen. Als Angriff auf typische Social Networks versteht sich das Angebot aber nicht", so Keuchel weiter.

Zuvor war Friend Connect nur in den USA beziehungsweise auf Englisch verfügbar. Ab sofort kann aus 48 Sprachen gewählt werden, die auch für jede Unterseite nochmals extra variiert werden können. Damit soll laut Google sichergestellt werden, dass die Webseiten auch ohne Fremdsprachenkenntnisse bedient und verstanden werden können. Gewählt werden kann nun abgesehen von Deutsch auch aus Sprachen wie Russisch, Chinesisch, Italienisch, Spanisch, Türkisch, Hebräisch oder Schwedisch. Interessant dürfte Friend Connect zunächst einmal vor allem für kleinere Plattformen und Blog-Seiten sein. "Generell hat Google den Dienst aber nicht speziell auf irgendwelche Größen ausgerichtet. Ich denke, dass Friend Connect durchaus auch für beispielsweise größere Verlagsseiten sinnvoll sein kann, um dort zusätzliche Dienste anzubieten", meint Keuchel gegenüber pressetext. (pte)