Das berichtet das "Wall Street Journal" mit Bezug auf zwei Insider. Google wolle die mit Android verfolgte Strategie eines kostenlosen Betriebssystems im VR-Umfeld fortführen, heißt es. Immerhin wurde Android damit zum mit Abstand am weitesten verbreiteten Mobile-Betriebssystem und ist heute auf über einer Milliarde Geräte installiert. Das Projekt ist noch höchst spekulativ, zumal es im Markt kaum kommerziell verfügbare VR-Geräte gibt. Immerhin war das Thema ein Highlight auf der Game Developers Conference in SanFrancisco, wo die Besucher Schlange standen, um die von Facebook erworbenen VR-Brille "Oculus Rift" und andere Headsets auszuprobieren.
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Smartphone-Stereoskop aus Pappe - Project Cardboard
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Smartphone-Stereoskop aus Pappe - 08_cardboard
Smartphone-Stereoskop aus Pappe
Google war 2014 Hauptinvestor bei einer Finanzierungsrunde für das VR-Startup Magic Leap aus Florida, das eine Finanzspritze von insgesamt 542 Millionen Dollar erhielt. Es entwickelt brillenähnliche Geräte, mit denen sich computergenerierte Bilder über real wahrgenommene Gegenstände projizieren lassen. Ein weiteres Team bei Google testet ein mit mehreren Kameras ausgestattetes Tablet, das ebenfalls Augmented-Reality-Funktionen bietet.
Der VR-Markt ist schon umkämpft, bevor er sich überhaupt entwickelt hat. Während sich Samsung für sein "Gear VR" Headset mit Oculus VR zusammengetan hat, setzt Sony auf sein eigenes "Project Morpheus". Microsoft arbeitet an seinem Windows-10-basierten Computer "HoloLens", mit dem sich reale Arbeitsumgebungen via holografischer Objekte virtuell erweitern lassen sollen.