In den USA umfasst Google Apps for Your Domain derzeit eine beliebige Kombination aus einer Portal-Startseite, Gmail, Google Talk, Google Calendar sowie Google Page Creator. In der deutschen Ausführung heißt der Webmail-Dienst aus rechtlichen Gründen "Google Mail", das Überblicksportal ist noch nicht vorgesehen. Nutzer können die Dienste mit der eigenen Corporate Identity versehen und die E-Mail-Adressen der eigenen Internet-Adresse zuordnen, sie lauten dann also nicht mehr zwangsläufig "@gmail.com" respektive "@googlemail.com".

Über einen neuen Service können zunächst US-amerikanische Interessenten jetzt auch eine passende Domain auswählen und anmelden. Der Dienst kostet zehn Dollar per annum, die Integration der Google-Dienste in die bestellte Adresse erfolgt automatisch. Google betätigt sich dabei als Reseller der Registrare GoDaddy.com und eNom, weitere Partner und Regionen dürften demnächst dazukommen.

Google Apps for Your Domain befindet sich offiziell noch im Betastadium und ist gegenwärtig noch kostenlos. Anfang kommenden Jahres soll eine kostenpflichtige Variante für große Unternehmen folgen. Diese dürfte dann auch neue Features erhalten, welche ist noch nicht bekannt. Eine logische Erweiterung wäre aber die Nutzung von Google Documents, mit dem sich Texte und Rechenblätter im Browser bearbeiten lassen. (tc)